Weimar: Hausdurchsuchungen nach Raubstraftaten im Ilmpark

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Am heutigen Morgen führte die Kriminalpolizei Weimar, unterstützt durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei Thüringen, mehrere Durchsuchungen durch.

Insgesamt sechs Personen werden mehr als zehn Raubstraftaten mit Erpressung sowie Körperverletzungsdelikte zur Last gelegt. Gegen drei Personen lagen Haftbefehle vor. Dabei handelt es sich um einen 16 Jahre alten Albaner, einen 21 Jahre alten Deutschen und einen 21 Jahre alten Russen, alle mit Wohnsitz in Weimar. Gegen einen weiteren Beschuldigten aus der Gruppe, einen 17-jährigen Albaner, war bereits im Vorfeld ein Haftbefehl ergangen. Er befindet sich seit einem Monat in Untersuchungshaft.

Durchsucht wurden in fünf Fällen die Wohnungen der Beschuldigten im Raum Weimar, in einem Fall in Jena. Die Durchsuchungen dienten dem Ziel, Beweismittel zu sichern, die aus den Raubstraftaten stammten. So konnten mittlerweile einige der geraubten Gegenstände bei den Beschuldigten aufgefunden und einzelnen Straftaten zugeordnet werden.

Die insgesamt sechs Beschuldigten der Gruppe hatten sich ihre Opfer wahllos ausgesucht, sie bedroht, erpresst und ihrer Habseligkeiten beraubt. Dabei gingen sie brutal vor, schlugen und traten auf die Opfer ein und verletzten sie. Auch schüchterten sie die Opfer derart ein, sodass diese in einigen Fällen keine Anzeige bei der Polizei erstatteten. In zwei Fällen wurden den Opfern die Nasenbeine gebrochen. Etliche Taten verübten die Beschuldigten im Ilmpark, was in Weimar für Unruhe gesorgt hatte.

Quelle.

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