Heute Vormittag gegen 10:00 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizei in Erfurt. In dem geschilderten Sachverhalt ging es um eine Person, die sich zwischen Saalfeld und Probstzella auf Höhe Ortslage Reschwitz in die Gleise gestellt hat. Der Triebfahrzeugführer der herannahenden Erfurter Bahn (EB 81033) leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein und konnte den Zug noch rechtzeitig stoppen. Personen wurden dabei nicht verletzt. Als der Triebfahrzeugführer die Wagentür öffnete, um sich einen Überblick zu verschaffen, gelangte die Person in den Zug. Wie sich später herausstellte, handelte es sich hierbei um einen polizeibekannten rumänischen Staatsbürger, der den Triebfahrzeugführer beim Eindringen an der Hand leicht verletzte. In der Erfurter Bahn suchte der Rumäne die Toilette auf. Zu Beschädigungen am bzw. im Zug kam es nicht.
Die eintreffenden Polizeikräfte nahmen den Mann vorläufig in Gewahrsam. Die Strecke war zwischen 10:08 Uhr und 11:30 Uhr beidseitig gesperrt. Im Zug befanden sich 20 Reisende.
Gegen den 32-jährigen Rumänen ist ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Körperverletzung und Hausfriedensbruch eingeleitet worden.