Weimar
. Die Weimarer Weihnacht soll trotz Corona-Pandemie stattfinden. Darauf haben sich Oberbürgermeister Peter Kleine, das Gesundheitsamt, der Stab für außergewöhnliche Ereignisse, das Amt für Wirtschaft und Märkte und weitere Akteure verständigt.
Voraussetzung für die Durchführung des Marktes ist die Einhaltung konkreter Auflagen eines Hygienekonzeptes. „Wir werden alles daransetzen, den Bürgerinnen, Bürgern und Gästen unserer Stadt einen festlichen und in Anbetracht der Umstände unbeschwerten Weihnachtsmarkt bieten zu können“, unterstrich Oberbürgermeister Peter Kleine. „Dass eine öffentliche Großveranstaltung unter freiem Himmel pandemiekonform sein kann, haben wir mit dem Zwiebelmarkt bewiesen. Wir stehen jetzt vor der Herausforderung, die Weimarer Weihnacht so auszurichten, dass die beschlossenen Maßnahmen gut funktionieren und dennoch eine besinnliche Stimmung aufkommt.“
Der derzeitige Planungsstand sieht Folgendes vor:
- Der Weihnachtsmarkt wird vom 1. bis 22. Dezember stattfinden (zuvor: 24. November bis 5. Januar).
Marktzeiten: Geöffnet von 12 bis 20 Uhr (zuvor: von 10 bis 21 Uhr). - Ein Alkoholverkauf aus den Weihnachtsmarkt-Hütten heraus wird nicht möglich sein.
- Auch ein Ausschank von Glühwein ist damit nicht möglich.
- Die Maskenpflicht und das Abstandsgebot gilt auf dem gesamten Weihnachtsmarktgebiet.
- Es wird ein ausgewähltes gastronomisches Angebot mit vorrangig Weimarer Unternehmen geben; an den Ständen werden abgetrennte Verzehrbereiche eingerichtet.
- Die Eisbahn auf dem Theaterplatz kann in diesem Jahr nicht aufgebaut werden, auch auf die beliebte Märchenhütte muss verzichtet werden. Es ist allerdings ein reduziertes Kulturangebot auf dem Marktplatz geplant.
- Die Eröffnung des Weihnachtsmarktes kann auch in diesem Jahr mit einem kleinen musikalischen Angebot der Schola Cantorum Weimar stattfinden. Auch hier sind die auf dem Marktgebiet geltenden Vorgaben einzuhalten.
„Wir müssen uns darüber bewusst sein, dass der Weihnachtsmarkt auch kurzfristig noch abgesagt werden kann, wenn das Infektionsgeschehen oder anderslautende Vorgaben des Landes dies erforderlich machen. Trotzdem gehen wir optimistisch in die Vorbereitungen und hoffen, dass wir gemeinsam drei weihnachtliche Adventswochen in Weimar begehen können,“ betonte Bürgermeister Ralf Kirsten, Leiter des Stabes.