Altenburg: Filmworkshops für Jugendliche

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spots. – Bündnisse für Filmkultur, Jugend und Demokratie startet in Altenburg – hier dreht sich alles um Vielfalt und Mitgestaltung

Kinofest am 3. September


Jetzt geht’s los: spots. Bündnisse für Filmkultur, Jugend und Demokratie, ein Projekt der Deutschen Filmakademie, das kulturelles und soziales Engagement im ländlichen Raum stärkt, startet im thüringischen Altenburg. Zusammen mit der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft und Soziales, dem Spalatin-Gymnasium, dem Paul-Gustavus-Haus und weiteren Partnern wie z. B. dem Stadtmensch Netzwerk, dem Jugendhaus Rote Zora, dem Fack e.V., dem CSD Altenburg oder dem Hofsalon werden Jugendliche und Erwachsene im Zeitraum von acht Monaten die Themen wie „Vielfalt und Mitgestaltung“ in der Praxis erfahren und filmisch bearbeiten.

Am Ende soll dann ein großes Kinofest die Ergebnisse der Projektarbeit präsentieren und das Miteinander und neu gewonnene Selbstverständnis feiern. Als lokale Projektkoordinatorin konnte die in Altenburg lebende Julia Ehrhardt gewonnen werden, die Erfahrungen als Leiterin des Kinomobil Baden-Württemberg und als des renommierten Kinder- und Jugendfestivals Schlingel mitbringt.

Von Seiten der Filmakademie hat Schauspielerin Sandra Hüller (TONI ERDMANN, FACK JU GÖHTE 3), die selbst aus Thüringen stammt, die Patenschaft für das Projekt in Altenburg übernommen.

spots. hat die Stärkung von kulturellem und sozialen Engagement zum Ziel. Das Projekt der Deutschen Filmakademie richtet sich gezielt an Jugendliche und junge Erwachsene, an Kinos und soziokulturelle Einrichtungen sowie direkt an die örtlichen Schulen. Bereits bestehendes soziales und kulturelles Engagement wird durch spots. unterstützt und durch neue Bündnisse gestärkt.

Das Projekt ist auf mehrere Monate angesetzt und folgt dabei einem definierten Fahrplan: Im ersten Schritt werden gemeinsame Ziele und Arbeitsweisen definiert. Nach dem Projektauftakt konnten sich die Bündnispartner:innen in Onlinefortbildungen mit den Themen „Antidiskriminierung“ und „Filmbildung“ auseinandersetzen. Vom 9. bis 12. Mai finden Workshops zu diesen Themen direkt an den Schulen statt, in denen Schüler:innen bereits erste Filmclips drehen. In der nächsten Projektphase findet die praktische Filmarbeit statt.

An zwei Wochenenden (28. und 29.Mai / 11. und 12. Juni) sind Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren eingeladen, eigene Drehbücher zu entwickeln und ihre Geschichten in selbst gedrehten Kurzfilmen umzusetzen. Unter fachkundiger Anleitung von Mike Langer (Altenburg TV) und Anna Fricke (Theater Altenburg-Gera) lernen sie vor und hinter der Kamera zu agieren und ihre Filme selbst zu schneiden.

Anmeldungen für beide Wochenenden sind online möglich. Am Ende des Austauschprozesses und der gemeinsamen Arbeit werden am 3. September die Ergebnisse und das erfolgreiche Miteinander auf dem gemeinsam gestalteten Kinofest gefeiert.

In der ganzen Zeit stehen den Jugendlichen und Bündnispartner:innen kompetente Ansprechpartner:innen zur Seite, die mit Know-How und mit dem technischen Equipment, wie etwa Tablets für den Dreh, aber auch bei ganz praktischen Fragen zur Filmarbeit, zur Seite stehen können.

Durch praktische Anleitung in den konkreten Projekten werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen motiviert, sich aktiv einzubringen, Teil eines Projektes zu werden. Wachsendes Demokratieverständnis und Medienbildung gehen auf diese Weise Hand in Hand. Für die Themen Demokratiebildung und Weltoffenheit wird spots. von Mitarbeiter:innen der gemeinnützigen Vereine Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. und Gesicht Zeigen! e.V. unterstützt.

Autor: Deutsche Filmakademie.

Über spots. Bündnisse für Filmkultur, Jugend und Demokratie

Die Deutsche Filmakademie will mit ihrem neuen Projekt spots. Bündnisse für Filmkultur, Jugend und Demokratie kulturelles und soziales Engagement stärken. Das übergeordnete Ziel dabei ist stets die langfristige Etablierung und Unterstützung von regionalen Bündnissen: z. B. einem lokalen Kino als Kulturort, einer Schule und einer soziokulturellen Institution oder Jugendinitiative.

Die Stärkung von Zivilgesellschaft und Filmkultur geht bei spots. Hand in Hand: Das Projekt richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren und möchte mit Workshops zu Filmbildung und Antidiskriminierung das kulturelle Leben, die Vielfalt und den demokratischen Austausch an den jeweiligen Standorten stärken. Unter professioneller Anleitung lernen Jugendliche, eigene Clips für die große Leinwand zu drehen und sich kreativ einzubringen. Jedes der am Ende 36 lokalen Bündnisse wird bis zum abschließenden, selbst kuratierten und organisierten Kinofest von einem Mitglied der Deutschen Filmakademie als Pate oder Patin begleitet. Auchnach Abschluss des Projektes wird das Berliner spots.-Büro die bundesweite Vernetzung der spots-Partner:innen und u.a. auch durch die Schaffung von Online-Begegnungsräumen unterstützen.

Das Bildungsprojekt spots. Bündnisse für Filmkultur, Jugend und Demokratie der Deutschen Filmakademie wird von der Bundesregierung aus dem Etat für Kultur und Medien (BKM) sowie dem Sony Global Relief Fund for COVID-19 unterstützt. Die Schirmherrschaft für das Projekt hat Schauspieler Ulrich Matthes übernommen.

Weiterführende Informationen und Pressematerialien finden Sie unter:
spots.deutsche-filmakademie.de

Anmeldung zu den Filmworkshops am 28./29. Mai und 11./12. Juni unter:
https://bit.ly/36gS0a5.

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