Am 7. August haben die Ordnungsbehörde der Stadt Arnstadt, die Freiwillige Feuerwehr Arnstadt und die Thüringer Landespolizei die Auftaktveranstaltung zur Aktion „Rettungswege freihalten!“ durchgeführt.
Der Name ist Programm: Ab sofort wird die Stadt Arnstadt regelmäßig überprüfen, ob die Rettungswege, Feuerwehrzufahrten und Hydranten freigehalten werden oder ob diese trotz bestehender Parkverbote durch abgestellte Fahrzeuge behindert werden.
„Freie Rettungswege sind kein Gefallen an die Feuerwehr oder die Rettungskräfte, sondern essenziell dafür, dass Menschen in akuter Not geholfen werden kann. Um es klar zu sagen: Wer Rettungsfahrzeuge behindert, riskiert Menschenleben!“, erklärte dazu die Leiterin der Abteilung Öffentliche Sicherheit & Ordnung/Verkehr, Natalja Scharonin.
Auf dieses Problem will die Stadt mit der sogenannten Feuerwehrbefahrung aufmerksam machen und das Bewusstsein für freie Rettungswege schärfen – mit Hinweiskarten für Falschparker und in besonders schweren Fällen auch mit Bußgeldern und dem Einsatz eines Abschleppdienstes. Bei den gestrigen Kontrollen in Angelhausen und Teilen der Innenstadt wurden insgesamt 32 Hinweise verteilt sowie ein Bußgeld verhängt.
„Wir appellieren an die Bürger: Sorgen Sie dafür, dass allen Menschen in Not schnell geholfen werden kann und die Rettungskräfte ohne Hindernisse an ihren Einsatzort gelangen können!“, so Scharonin abschließend.