Thüringer Stromerzeuger speisten im 1. Halbjahr 2021 nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 4.836 Gigawattstunden (GWh) Strom in das Versorgungsnetz ein. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist die eingespeiste Strommenge um 16,2 Prozent zurückgegangen.
Der Anteil des durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzeugten und eingespeisten Stromes betrug 62,3 Prozent (3.015 GWh) an der gesamten Stromeinspeisung.
Die Windkraft lieferte darunter mit 1.406 GWh einen Anteil von 46,6 Prozent der erneuerbaren Strommenge, jedoch noch 26,4 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2020. Die Photovoltaik mit fast 35.500 einspeisenden Anlagen lieferte weitere 790 GWh (26,2 Prozent). Auch hier ist, den Witterungsverhältnissen geschuldet, ein Rückgang der Stromerzeugung und damit auch der Stromeinspeisung von 5,8 Prozent zu verzeichnen.
Die mit Biomasse betriebenen Stromerzeugungsanlagen speisten 719 GWh in das Netz ein, darunter allein aus Biogas 446 GWh. Die aus Biomasse eingespeiste Strommenge entsprach einem Anteil von 23,8 Prozent an der Ökostromeinspeisung.
Autor: Thüringer Landesamtes für Statistik.