Sieben bis acht Stunden in der Nacht, 49 bis 56 Stunden in der Woche, 2.555 bis 2.920 Stunden im Jahr – so viel Zeit verbringen Menschen im Schnitt damit, in einem Bett zu liegen und zu schlafen. Da liegt die Vermutung nahe, dass es nicht irgendein Bett sein sollte, sondern eines, das diese Zeit auch besonders angenehm macht.
Eine Option dafür – die in den letzten Jahren immer beliebter wurde – sind sogenannte „Boxspringbetten“. Sie zeichnen sich durch einen Rahmen (beziehungsweise eine Box) aus, die den Lattenrost überflüssig macht. Stattdessen gibt es einen Federkern innerhalb der Box. Sie können mit normalen Matratzen oder mit speziellen Boxspringmatratzen kombiniert werden – am Ende haben aber alle Varianten und Modelle Vorteile, die an dieser Stelle einmal vorgestellt werden sollen.
Haben Boxspringbetten und Boxspringmatratzen Nachteile?
Bevor es darum geht, wann und für wen sich Boxspringbetten eignen, muss der Vollständigkeit halber einmal auf die Nachteile eingegangen werden. Wie schwer diese ins Gewicht fallen, entscheidet natürlich jeder selbst. Zum einen ist da der Preis: Boxspringbetten sind eine Investition, die sich beispielsweise Studierende oder Berufseinsteiger genau überlegen müssen.
Auch kleine Schlafzimmer können ein Problem sein, wenn man sich für ein Boxspringbett entscheidet, da sie viel Platz einnehmen. Im Unterhalt sind sie außerdem nicht so flexibel wie andere Betten, da sie schwer zu transportieren und zu reinigen sind. (Tipp: Boxspringmatratzen können auch einzeln gekauft werden, was sie flexibler und günstiger macht.)
Vorteil Nummer 1: Aussehen und Einstieg
Boxspringbetten machen etwas her. Ihre Kastenform wirkt immer in sich geschlossen und somit ruhiger als andere Betten. Sie sind nicht nur irgendein Möbelstück im Schlafzimmer, sie sind DAS Möbelstück. Boxspringbettenfans entwerfen meist ihre ganze Einrichtung so, dass sie zum Bett passt.
Hinzu kommt außerdem eine angenehme Einstiegshöhe – während gewöhnliche Betten eine Einstiegshöhe von circa 40 Zentimetern haben, sind Boxspringbetten meist mit 60 oder 70 Zentimetern entworfen worden. Das trägt zum pompösen Aussehen bei, ist aber auch einfach praktisch beim Hinlegen und Aufstehen.
Vorteil Nummer 2: Boxspringmatratzen sind gut für den Rücken
Ein ideal zusammengestelltes Boxspringbett passt sich perfekt an die Liegeposition des Schlafenden an. Der Federkern unterstützt vor allem die Wirbelsäule – somit können Rückenprobleme beim Schlafen nicht nur schlechter entstehen, sondern auch andere Probleme mit der Haltung, die aus dem Alltag entstehen, werden in der Nacht entlastet.
Es kann sinnvoll sein, sich über die verschiedenen Boxspringmatratzen und Topper noch einmal genauestens zu informieren, um genau zu sehen, was für die eigenen Schlafbedingungen am besten ist. Boxspringmatratzen bieten zwei Federkerne und somit idealen Schlafkomfort, sie können auch mit einem Lattenrost oder einem herkömmlichen Bett kombiniert werden. Bei Betten-Abc können verschiedene Modelle eingesehen und Preise verglichen werden.
Vorteil Nummer 3: Stille
Boxspringbretten sind wunderbar still. Das liegt zum einen an ihrer Höhe – Geräusche, die über den Boden transportiert werden (zum Beispiel Krach der Nachbarn) sind weit genug entfernt, um den Schlaf unberührt zu lassen. Zum anderen sind Boxspringbetten durch den fehlenden Lattenrost und die Verarbeitung (meist ohne Holz) frei von Knarren und Knarzen.
Vorteil Nummer 4: Warm, kuschelig, königlich
Boxspringbetten sind besonders warm und kuschelig. Bodenkälte und Zugluft sind auf der Schlafhöhe kein Problem und gleichzeitig isoliert die Bauweise in Kombination mit einer passenden Boxspringmatratze die Wärme. Das trägt zusätzlich dazu bei, dass sich Menschen in einem Boxspringbett ein wenig erhaben fühlen.
Das Fazit zum Thema
Was ohnehin ein letzter Vorteil ist, der auf dem Papier schwer zu beschreiben ist: Menschen, die einmal in einem Boxspringbett geschlafen haben, wollen es meist nicht mehr missen. Der Schlafkomfort, die Liegehöhe, der schiere Anblick des massiven Bettes – zwischen einem gewöhnlichen Bett mit Lattenrost und ohne Kopfteil und einem auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmten Boxspringbett liegen einfach Welten. Häufig wird erst durch das erste Boxspringbett klar, was echter Schlafkomfort eigentlich ist.