Im Staatlichen Berufsschulzentrum (SBSZ) „Ludwig Erhard“ in Eisenach ist das Elektro-Fachkabinett im Schulteil 1 im Palmental neu ausgestattet und modernisiert worden. Der Leiter des städtischen Bildungsamtes, Dr. Reinhold Brunner, und der Schulleiter des SBSZ, Gunnar Pfeil, eröffneten heute (19. Juni) gemeinsam den neu hergerichteten Unterrichtsraum.
„Die Stadt Eisenach bietet mit diesem neu ausgestatteten Fachkabinett den Berufsschülern modernste Ausbildungsbedingungen. Es ist eine Investition in die Zukunft für die Schüler, auch wenn das Berufsschulzentrum mit der Fusion in einigen Monaten zum Wartburgkreis gehören wird“, betonte Dr. Brunner. Sein Fazit: „Bestes Knowhow, beste Technik, beste Techniker!“
In dem Fachkabinett der Berufsschule wurde die komplette Ausstattung modernisiert. Es stehen jetzt acht Schülerarbeitsplätze mit neuen Monitoren, Elektroanschlüssen und Aufbauten für Experimente zur Verfügung. Damit können die künftigen Mechatroniker und Elektroniker in verschiedenen Versuchsaufbauten ihre erworbenen Theorie-Kenntnisse auch praktisch testen.
„Hier lernen künftig rund 280 Auszubildende, die Mechatroniker bzw. Elektroniker für Automatisierungstechnik werden wollen, mit einer absolut top Ausstattung“, freuten sich Ausbildungsleiterin Sandra Böhlke und Fachlehrerin Anke Werner. „Das moderne Labor ist natürlich auch ein Standortvorteil für das Eisenacher Berufsschulzentrum“, betonte Schulleiter Gunnar Pfeil. Die Berufe sind bei den Automobilzulieferbetrieben gefragt und werden für Thüringen nur hier in Eisenach ausgebildet.
Zur neuen Ausstattung des Fachkabinetts gehören außerdem eine analoger Lehrerarbeitsplatz, drei neue Aufbewahrungsschränke für die Experimentieraufbauten und sonstiges Zubehör. Die Kosten für die neue Ausstattung des Elektrofachkabinetts sind mit rund 77.000 Euro veranschlagt und werden über den städtischen Haushalt 2018 finanziert.
Bevor die neuen Arbeitsplätze und Einrichtungen eingebaut wurden, erhielt der Unterrichtsraum auch einen neuen Anstrich. Zudem installierten die Elektriker des Amtes für Tiefbau und Grünflächen in Eigenleistung die Elektroanschlüsse für die Tische und den Beamer. Auch die Vernetzung der neuen Arbeitsplätze übernahmen die Systemadministratoren der Stadtverwaltung. Die Planung dieser Arbeiten hatte das Ingenieurbüro Torsten Lützelberger übernommen, die Malerarbeiten die Eisenacher Firma Fink. Die Kosten für die baulichen Arbeiten betrugen rund 2.800 Euro.