In Thüringen leben weniger Menschen

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Einwohnergewinne hingegen für Erfurt, Jena, Weimar und im Saale-Holzland-Kreis

Am 31. Dezember 2018 lebten 2.143.145 Personen in Thüringen, davon 1.060.814 Personen männlichen und 1.082.331 weiblichen Geschlechts. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik sank die Einwohnerzahl des Freistaats somit um 8.060 Personen bzw. 0,4 Prozent. Im Jahr 2017 verringerte sich die Einwohnerzahl Thüringens in ähnlicher Größenordnung (-6.923 Personen bzw. -0,3 Prozent).

Der Bevölkerungsrückgang 2018 resultierte aus einem Sterbefallüberschuss (mehr Sterbefälle als Geburten) in Höhe von 12.387 Personen, welcher durch einen Wanderungsgewinn in Höhe von 4.559 Personen nicht ausgeglichen werden konnte. Hinzu kamen nachträglich die von den Standes- und Meldeämtern gemeldeten Korrekturen, welche zusätzlich ein minimales Bevölkerungsminus in Höhe von 232 Personen ausmachten. Im Jahr 2017 gab es einen Wanderungsgewinn von 3.992 Personen und der Sterbefallüberschuss lag bei 11.229 Personen (Korrekturen: 314 Personen).

Unter den Landkreisen und kreisfreien Städten Thüringens gab es 2018 sowohl Einwohnerzuwächse als auch deutliche Bevölkerungsverluste. Einwohnergewinne verzeichneten die kreisfreien Städte Weimar (1,0 Prozent bzw. 664 Personen), Erfurt (0,3 Prozent bzw. 711 Personen) und Jena (0,3 Prozent bzw. 308 Personen) sowie der Saale-Holzland-Kreis (0,1 Prozent bzw. 61 Personen). Die Landkreise Greiz (-1,1 Prozent bzw. -1 116 Personen), Kyffhäuserkreis (-1,1 Prozent bzw. -809 Personen) sowie der Landkreis Nordhausen (-1,0 Prozent bzw. -875 Personen) hatten im Jahr 2018 hingegen die größten Bevölkerungsrückgänge in Relation zur Einwohnerzahl.

Hinweis: Detaillierte Informationen zur regionalen Entwicklung werden in der beigefügten Kreistabelle dargestellt.


Quelle: Thüringer Landesamtes für Statistik

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