Im Rahmen der Verhandlungen zur Entlastung der Pflege am Universitätsklinikum Jena hat die Gewerkschaft ver.di am kommenden Montag einen Warnstreik angekündigt.
Der Klinikumsvorstand betont: „Das Verhandlungspaket ist von großer Komplexität, es gibt viele Positionen zu diskutieren und zu bewerten. Dennoch haben wir uns nach drei Verhandlungsrunden in vielen wesentlichen Punkten mit ver.di bereits angenähert.
Ziel des UKJ ist es, hier in der kommenden Woche, in der zwei zusätzliche Termine geplant sind, konstruktiv weiterzuarbeiten. Wir sind deshalb überrascht. Nach unserer Auffassung ist den Anlass für einen Warnstreik nicht gegeben. Der Verhandlungs- und Einigungswille des Vorstandes besteht weiterhin uneingeschränkt.“
Die Versorgung von Notfällen ist auch während des angekündigten Warnstreiks jederzeit gewährleistet. Eine mit der Gewerkschaft ver.di abgeschlossene Notdienstvereinbarung stellt die Akutversorgung der Patienten sicher. Bei geplanten Untersuchungs- und Behandlungsterminen kann es jedoch gegebenenfalls zu Beeinträchtigungen kommen, da streikbedingte Ausfälle in den verschiedenen Bereichen nicht sicher vorhersehbar sind. Wir bitten alle Patienten, dennoch entsprechend ihrer Termine zu kommen, es sei denn, sie haben eine persönliche Absage erhalten.
Wir bedauern die durch den Warnstreik entstehenden Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten für unsere Patientinnen und Patienten und danken ihnen für ihr Verständnis.
Quelle: UKJ.