An mehreren Linden der Leibnizallee und angrenzenden Bereichen wurde kürzlich ein Massenbefall mit der Lindenwanze (Oxycarenus lavaterae) festgestellt.
Das wärmeliebende Insekt ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet und wandert mit dem Klimawandel stetig nordwärts. Die erwachsenen Tiere sind 4-6 mm groß und überwiegende rotbraun und schwarz gefärbt, die Flügel schimmern silbrig. Neben Linden können Malven, Eibisch und Hibiskus besiedelt werden. Die Tiere gelten als harmlos. Die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen ist auch bei massenhaftem Vorkommen nicht gefährdet. Jedoch können die Wanzen bei massenhaftem Auftreten sehr lästig werden. Eine Bekämpfung mit chemischen Pflanzenschutzmitteln ist im öffentlichen Raum jedoch nicht möglich. Im Hausgarten kann man den Insekten mit Wasserstrahl zu Leibe rücken oder diese mit einem tragbaren Staubsauger absaugen.