Corona-Krise im Saale-Orla-Kreis
Kindergärten sollen für alle Mädchen und Jungen öffnen
Kitas im Saale-Orla-Kreis verständigen sich auf 25. Mai als Beginn des eingeschränkten Regelbetriebs / Vorschulkinder und deren Geschwister werden ab 18. Mai betreut / Detailfragen werden vor Ort geklärt
Ab Montag, 25. Mai, sollen alle 59 Kindertagesstätten des Saale-Orla-Kreises im Rahmen des eingeschränkten Regelbetriebs wieder für alle angemeldeten Mädchen und Jungen öffnen. Das ist die zentrale Vereinbarung, auf die sich Vertreter des Landratsamtes, der freien Träger, Städte und Gemeinden sowie Elternsprecher in einer gemeinsamen Beratung am Donnerstag verständigten.
Bis zu diesem Zeitpunkt wird weiterhin ein Teil der Kindergartenkinder in der Notbetreuung versorgt, wobei die für die kurze Himmelfahrts-Woche noch einmal ausgeweitet wird. Dann dürfen neben den bisher berechtigten Mädchen und Jungen auch Vorschulkinder sowie deren Geschwister betreut werden. Mit dem kurz darauf einsetzenden eingeschränkten Regelbetrieb endet gleichzeitig die Phase der Notbetreuung in Kindertagesstätten im Saale-Orla-Kreis.
Auf diese einheitliche Linie, die den Einrichtungen fünf Werktage zur Vorbereitung gibt, wurde sich nach intensiven Gesprächen in großem Einvernehmen verständigt. Damit dürfen sich Eltern auf mehr Planungssicherheit für einen geregelten Alltag freuen, Unternehmen können wieder Arbeitskräfte einsetzen, die bis dato in der Kinderbetreuung gebunden waren.
Völlige Normalität ist zwar angesichts der nach wie vor gegebenen Krisensituation nicht möglich, vereinbart ist aber, dass alle Kinder Zugang zum eingeschränkten Regelbetrieb erhalten sollen. Dabei sind durch die Leitungen der Kindergärten Aspekte des Infektionsschutzes und die pädagogischen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Hinsichtlich der Betreuungszeiten in den Kindergärten wurde sich auf eine Öffnungszeit von maximal neun Stunden geeinigt. Diese ist nötig, um zu gewährleisten, dass die teilweise neu zu bildenden Gruppen unter sich bleiben, wie es der Infektionsschutz erfordert.
Darüber hinaus bedarf es vieler individueller Absprachen der Eltern mit den Kindertagesstätten, wie die Betreuung im jeweiligen Einzelfall geregelt wird; etwa hinsichtlich der Wiedereingliederung, aber auch um zu vermeiden, dass es zu bestimmten Stoßzeiten zu Menschenansammlungen beim Bringen und Abholen der Kinder kommt. Die Vielzahl möglicher Einzelfälle erfordert es, dass das genaue Vorgehen jeweils vor Ort abgestimmt wird – und Entscheidungen der Einrichtungsleitungen respektiert und anerkannt werden.
Für Rückfragen zum Thema Corona sind die Telefone der Bürgerhotline im Landratsamt des Saale-Orla-Kreises – Telefon (03663) 488 888 – von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Schriftliche Anfragen können via E-Mail an buergerhotline@lrasok.thueringen.de gestellt werden.
Quelle: Landratsamt Saale-Orla-Kreis, Schleiz.