Erfurt: aus der Haft entlassen und gleich wieder ohne Ticket Zug gefahren

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Das Zugbegleitpersonal des ICE 598 setzte die Bundespolizei in Erfurt am Dienstag darüber in Kenntnis, dass auf der Fahrt von Fulda nach Leipzig ein Reisender kein gültiges Ticket und Dokumente vorlegen konnte. Beim Halt in Erfurt wurde die Person von der weiteren Beförderung ausgeschlossen. Zur Feststellung der Identität wurde der, nach eigenen Angaben, ghanaische Staatsangehörige zur Dienststelle mitgenommen. Ein Strafverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen wurde gegen die am Vortag aus der JVA Herford entlassene Person eingeleitet. Nach Sachvortrag bei der Staatsanwaltschaft wurde auf eine Vorführung am Folgetag entschieden. Durch das Amtsgericht am Tatort Eisenach wurde der Beschuldigte zu einer Geldstrafe von -15- Tagessätzen zu -5- Euro verurteilt, und hat die Kosten des Verfahrens zu tragen sowie den Fahrpreis zu erstatten. Im Abschluss durfte die Person das Gerichtsgebäude verlassen und trat die Reise zu ihrer verantwortlichen Ausländerbehörde in Herford an.

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