Ein Lkw-Fahrer verlor am Dienstag die Beherrschung, was ein anderer Lkw-Fahrer in der Folge der Autobahnpolizei meldete. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 44-Jähriger mit seinem Sattelzug auf der A 4 in Richtung Dresden gefahren. Ein anderer Sattelzug verließ den Parkplatz Habichtsfang und wollte auf die Hauptfahrbahn auffahren. Der 44-jährige Lkw-Fahrer auf der rechten Spur habe, aufgrund hohen Verkehrsaufkommens, dem anderen das Auffahren nicht ermöglichen können, worüber dieser offenbar die Beherrschung verlor. In der Folge wurde der 44-Jährige von dem anderen Lkw eingeholt und soll abgedrängt und ausgebremst worden sein. Am Kreuz Erfurt habe der Tatverdächtige die A 4 verlassen und war weiter in Richtung A 71 gefahren. Als die beiden Lkw-Fahrer zum letzten Mal Sichtkontakt hatten, habe der Tatverdächtige den 44-Jährigen durch Gesten beleidigt. Die alarmierten Autobahnpolizisten konnten den Tatverdächtigen auf der Richtungsfahrbahn Schweinfurt der A 71 aus dem Verkehr ziehen. Gegen den 51-jährigen ausländischen Fahrer wurde Anzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und der Beleidigung erstattet. Durch die zuständige Staatsanwaltschaft wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 EUR gegen den Tatverdächtigen erhoben. Zur Beweissicherung wurde das Lkw-Kontrollgerät ausgelesen und dabei unter anderem Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.