SOK: Corona-Situation bleibt angespannt

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7-Tage-Inzidenz steigt weiter
Keine Entspannung der Corona-Situation im Landkreis in Sicht

Die besorgniserregende Entwicklung der Corona-Zahlen, die sich seit vergangener Woche im Saale-Orla-Kreis abzeichnet, setzt sich auch am heutigen Donnerstag fort.

Mit 22 bestätigten Positiv-Meldungen innerhalb von 24 Stunden bleibt der Wert weiterhin auf einem höchst alarmierenden Niveau. „Die Zahlen explodieren gerade und wir steuern auf ein exponentielles Wachstum zu, das dann nicht mehr kontrollierbar ist“, warnt Dr. Torsten Bossert, Leiter des Gesundheitsamtes.

Mit mehr als 150 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen beträgt der Inzidenz-Wert für den Saale-Orla-Kreis inzwischen über 190. Da eine geordnete Nachverfolgung bei so vielen täglichen Neuinfektionen mit den vorhandenen Ressourcen nicht mehr machbar ist, hat der Landkreis bereits ein Amtshilfegesuch an die Bundeswehr gestellt.

Um die unkontrollierte Ausbreitung des Corona-Virus noch einzudämmen, ist es jetzt umso wichtiger, private Kontakte zu reduzieren und auf die bestehenden Hygienemaßnahmen zu achten. „Nur so können wir unsere Mitmenschen, allen voran die Schwächsten unserer Gesellschaft vor einer Infektion mit dem Virus schützen“, betont Landrat Thomas Fügmann.

Die für den Saale-Orla-Kreis gemeldeten Neuinfektionen verteilen sich auf das gesamte Kreisgebiet und betreffen gleichermaßen elf Frauen wie elf Männer im Einzugsgebiet von Schleiz, Neustadt/Orla, Pößneck (8), Saalburg-Ebersdorf, Bad Lobenstein, Tanna (5), Rosenthal am Rennsteig und Remptendorf sowie im Bereich der Verwaltungsgemeinschaften Triptis und Oppurg (2).

Für Rückfragen zum Thema Corona sind die Telefone der Bürgerhotline im Landratsamt Saale-Orla-Kreis unter 03663 / 488-888 von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr erreichbar. Schriftliche Anfragen können via E-Mail an buergerhotline@lrasok.thueringen.de gestellt werden.

Quelle: Landratsamt Saale-Orla-Kreis, Schleiz.

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