2022 und 2023 nach Erfurt und Altenburg
Siegesmund: „Kommunen wollen Klimaschutz in den Mittelpunkt rücken“
Der Standortwettbewerb für die neuen Partnerstädte des Klima-Pavillons ist nach Sichtung aller Unterlagen und nach Vor-Ort-Besuchen entschieden: 2022 kommt der Pavillon nach Erfurt und 2023 nach Altenburg.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Erfurt und Altenburg für die nächsten beiden Jahre engagierte Gastgeberstädte gefunden haben. Es gibt ein großes Bewusstsein dafür, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit drängende Zukunftsthemen sind, die wir in die Mitte unserer Städte holen. Unser Klima-Pavillon bietet den Ort, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu informieren“, so Umweltministerin Anja Siegesmund.
Insgesamt wurden sieben Bewerbung im Rahmen des Standortwettbewerbs eingereicht und durch eine Jury bewertet. Um den Klima-Pavillon konnten sich alle Thüringer Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bemühen.
Der Klima-Pavillon ist seit 2017 in wechselnden Städten Thüringens zentraler Anlaufpunkt rund um die Themen Klimaschutz und Klimawandel, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit bei Mobilität, Reisen und Ernährung.
Aktuell bietet er noch bis Anfang September in Nordhausen ein breites Programm mit Vorträgen, Workshops und Ausstellungen. Im Programm wirken in jedem Jahr auch regionale Hochschulen, Vereine und Initiativen mit. In den vergangenen Jahren war er bereits in Apolda, Weimar, Jena und Gera zu Gast. Der Klima-Pavillon wird durch die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) betreut.
Mehr Informationen zum Klima-Pavillon, aktuelle Veranstaltungen sowie Rückblicke auf die vergangenen Jahre finden Sie unter: www.klima-pavillon.de
Zum Gebäude:
Der kuppelförmige Bau hat einen Durchmesser von 16 Metern und eine Höhe von 10 Metern. Seine äußere Form erinnert an die Erdkugel, die von einer Membran, ähnlich der Erdatmosphäre, umgeben wird. Die gesamte Bauweise des Klima-Pavillons ist auf eine flexible und nachhaltige Nutzung ausgelegt. Die verwendeten Materialien, wie unbehandelter Stahl, Buche und Lärche können zum Großteil am Ende wiederverwertet werden. Die Bauteile des Pavillons wurden zudem weitestgehend durch lokale Lieferanten gefertigt.
Autor: Thüringer Umweltministerium.