Thüringen: Bewerbungen für den Arbeitsschutzpreis „Johannes Bube“ 2022 gesucht

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Die Frist für den Anfang Oktober 2021 ausgelobten Thüringer Arbeitsschutzpreis „Johannes Bube“ 2022 wird aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie bis zum 25. April 2022 verlängert.

Hierzu Arbeitsministerin Heike Werner: „Die Corona-Pandemie stellt viele Betriebe derzeit weiterhin vor große zusätzliche Herausforderungen: Umfangreiche Infektionsschutzmaßnahmen verursachen einen organisatorischer Mehraufwand – zeitgleich müssen vielerorts Arbeitsausfälle aufgrund von Krankheit oder Quarantäne kompensiert werden. Aus diesen Gründen haben wir die Bewerbungsfrist für den Thüringer Arbeitsschutzpreis 2022 bis zum 25. April verlängert. Ein moderner Arbeitsschutz verlangt nach innovativen Ideen. Das können beispielsweise auch Konzepte zur Lösung der Pandemiebewältigung sein. Ich rufe daher nochmals Unternehmen und Einrichtungen mit Sitz in Thüringen auf, sich für den Thüringer Arbeitsschutzpreis zu bewerben.“

Mit der Auszeichnung werden innovative Lösungen, die die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wirksam fördern, gewürdigt und in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Der Preis ist mit maximal 10.000 Euro dotiert.

Die eingereichten Beiträge werden durch eine unabhängige Expertenjury aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft bewertet. Bis zu zwei Preisträgerinnen und Preisträger werden Mitte des Jahres 2022 im Rahmen einer Festveranstaltung geehrt. Außerdem können von der Jury zusätzlich noch bis zu vier Anerkennungsurkunden mit einem Anerkennungsgeld vergeben werden.

Weitere Informationen zum Thüringer Arbeitsschutzpreis sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter https://verbraucherschutz.thueringen.de/thueringer-arbeitsschutzpreis .

Hintergrund:

Der Thüringer Arbeitsschutzpreis wurde erstmals im Jahr 2000 vergeben und wird seither alle zwei Jahre verliehen. Der Preis ist nach dem Gothaer Arzt Johannes Bube (1687-1747) benannt. Bube gilt als Pionier der Arbeitsmedizin. Er hatte sich mit dem Zusammenhang von Arbeitsbedingungen, Lebensverhältnissen und dem Gesundheitszustand der Arbeiter in den Seeberger Sandsteinbrüchen beschäftigt. Mehr als 30 Betriebe und Unternehmen von ganz unterschiedlicher Größe, Branchenzugehörigkeit und Leistungsspektrum wurden bisher mit dem Thüringer Arbeitsschutzpreis geehrt. Mit der branchenübergreifenden Auszeichnung will das Thüringer Arbeitsministerium den wichtigen Einsatz für den Arbeitsschutz, für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wirksam fördern und ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Quelle

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