Die Feuerwehr Weimar rückte sturmbedingt seit vergangenem Freitag bis zum heutigen Montagmorgen insgesamt 24 mal zum Einsatz aus. DieFriedhöfe werden ab Dienstag schrittweise geöffnet.
Schwerpunkte waren umgestürzte Bäume auf der Ortsverbindungsstraße Legefeld-Bad Berka sowie im Bereich Ettersbergsiedlung und der Blutstraße.
Im Innenstadtbereich hatten die Kameraden Gefahrenstellen infolge zahlreicher abgeknickter Äste, Bäume bzw. Baumkronen, loser Dachziegel, wackelnder Dach- und Fassadenteile, Werbeschilder, fliegender Pavillons und Zelte und einer abgerissenen Stromleitung zu beseitigen.
Im Einsatz rund um „YLENIA“, „ZEYNEP“ und „ANTONIA“ waren die Feuerwehren aus Legefeld, Schöndorf, Weimar-Mitte, Tiefurt, Taubach und die Berufsfeuerwehr.
Die Friedhöfe der Stadt werden erst morgen im Laufe des Tages wieder schrittweise geöffnet, da der Deutsche Wetterdienst vor weiteren Sturmböen bis in die Nacht hinein warnt. Nach den bisherigen Schadensmeldungen gab es neben mehreren Kronenausbrüchen und Starkastabbrüchen auch zwei Fälle, bei denen auf dem Hauptfriedhof zwei große Bäume entwurzelt wurden und bei ihrem Sturz einige Grabanlagen in Mitleidenschaft gezogen haben. Das Grünflächen- und Friedhofsamt wird morgen die Friedhöfe kontrollieren und je nach Lage wieder für den Besucherverkehr öffnen. Insgesamt sind die städtischen Friedhöfe – auch in den Ortsteilen – vergleichsweise glimpflich durch die stürmischen Tage gekommen.
Die für heute prognostizierte Hochwasserlage ist nicht eingetreten. Der Ilm-Pegel in Mellingen bewegt sich zurzeit zwar wieder nach oben. Jedoch wird nicht von einer signifikanten Überschreitung der Meldegrenze ausgegangen.