Weimar: Ende der Corona-Hotline am Montag

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Symbolfoto. Pixabay License

Die seit 27. Februar 2020 geschaltete Corona-Hotline des Weimarer Gesundheitsamtes stellt ab dem kommenden Montag, 11. April, ihren Betrieb im bisherigen Umfang ein.

Für einzelne Rückfragen steht die Telefonnummer 03643 / 762555 zwar weiterhin zur Verfügung. „Mit dem Wegfall der meisten Pandemie-Einschränkungen und dem auch in Weimar erwarteten Rückgang der Infektionszahlen ist der Zeitpunkt gekommen, die dringend benötigten personellen Ressourcen in anderen Bereichen zu bündeln“, erklärte Oberbürgermeister Peter Kleine. „Wir haben gleichzeitig das Corona-Informationsangebot auf www.weimar.de ausgebaut, sodass die meisten Fragen der bisher Anrufenden hier beantwortet werden können.“

„Weimar war die erste Stadt in Thüringen, die vor zwei Jahren eine eigene Corona-Hotline als Info- und Serviceangebot für die Bürgerinnen und Bürger eingerichtet hat. Die vielgenutzte Nummer war eine wichtige Säule in der Pandemiebekämpfung. Sie war das richtige Instrument zur richtigen Zeit. Mit dem erkennbaren Auslaufen der Pandemie müssen wir uns in der Stadtverwaltung zeitnah auf neue Zusatzaufgaben konzentrieren, für die wir in den nächsten Monaten alle Kraft brauchen. Ich danke allen Mitarbeitenden der Hotline für ihr Engagement, ihre offenen Ohren und manchmal auch für ihre guten Nerven, wenn es mal hoch herging“, betonte Ralf Kirsten, Bürgermeister und Leiter des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse.

Durchschnittlich wurden 225 Gespräche pro Tag an der Hotline geführt. In Spitzenzeiten waren es bis zu 10.000 Anrufversuche pro Tag. Durchschnittlich haben fünf Mitarbeitende die Hotline gleichzeitig bedient.

Inhaltlich reichte das Spektrum von einfachen Fragen zu Verhaltensregeln im Fall eines positiven Testergebnisses bis hin zu komplizierten Anfragen zu rechtlichen Hintergründen von aktuellen Verordnungen. Anfang 2020 gab es viele Fragen zur Krankheit Covid-19 selbst, dann zunehmend mit den sich ständig ändernden Regelungen durch die Verordnungen. Durchweg nachgefragt wurde der aktuelle Stand der Regelungen. Einen großen Punkt haben zuletzt Terminbuchungen, Fragen zu Verhaltensweisen nach positivem Selbsttest bzw. PCR-Test und Fragen zum Verbleib von Befunden und Anordnungen eingenommen.

Quelle.

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