Autobahn A9: Öl-Transporter gerät in Brand

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Am frühen Donnerstagabend kam es auf der BAB 9 in Fahrtrichtung München kurz vor der Landesgrenze Bayern zu einem Fahrzeugbrand. Nach ersten Erkenntnissen platzte an der polnischen Zugmaschine MAN ein Hydraulikschlauch, welcher dadurch abriss. Das austretende Hydrauliköl entzündete sich im Motorraum und fing sofort Flammen. Der 57-jährige polnische Fahrer des Tankzuges reagierte in dieser „brenzligen“ Situation geistesgegenwärtig und lenkte das Fahrzeug noch auf den Standstreifen. Er konnte rechtzeitig unverletzt aus dem Führerhaus aussteigen, ehe die Zugmaschine sofort in Flammen aufging und komplett ausbrannte. Die rechtzeitig alarmierte und schnell herbeigeeilte Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den schwedischen Tank-Anhänger, in dem 25.000 Liter Palmöl transportiert wurden, verhindern. Aufgrund der möglichen Explosionsgefahr des Palmöls wurde zur Sicherheit neben der Richtungsfahrbahn München auch die Fahrbahn in Richtung Berlin voll gesperrt. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte und keine Gefahr mehr bestand, wurde die Fahrbahn in Richtung Berlin nach ca. 60 min wieder komplett frei gegeben und in Richtung München nach ca. 100 min wieder teilweise. Durch die derzeit laufenden Bergungsarbeiten bleibt der rechte und mittlere Fahrstreifen aktuell gesperrt. Eine Ab- bzw. Umleitung des Verkehrs gestaltete sich aufgrund von Sperrungen der umliegenden Landes- und Bundesstraßen als schwierig. Es entstand ein Gesamtschaden am Fahrzeug und den Leiteinrichtungen der Autobahnmeisterei von ca. 100.000 EUR.

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