Eisenach: Jakob-Schule mit neuem Außenspielbereich

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Am Mittwoch, 9. November, besuchte Oberbürgermeisterin Katja Wolf die Eisenacher Jakob-Schule und verschaffte sich einen Eindruck von dem neu angelegten Außenspielbereich. „Sport und Bewegung sind für Schulkinder der beste Ausgleich zum Sitzen im Unterricht. Die neuen Sportgeräte samt Spielplatz werden dem Bewegungsdrang von Kindern gerecht und sorgen dafür, dass man sich hier nach dem Lernen austoben, aber auch erholen kann“, sagte Wolf.

Sportgeräte und neue Bepflanzung

Im ersten Bauabschnitt der Schulhofumgestaltung wurde neben dem vorhandenen Kleinsportfeld eine kombinierte Lauf- und Weitsprunganlage errichtet. Reckstangen, Balancierbalken und Parcours ergänzen die Anlage und sind mit einem Fallschutz versehen. Neben der Weitsprunggrube befindet sich eine Fertiggarage zur Lagerung von Sportgeräten bzw. Hausmeisterbedarf. Eine sogenannte Santuro-Weinbergmauer trennt die Sportfläche vom Schulhof und Spielplatzbereich ab. Die Mauer dient gleichzeitig als Sitzgelegenheit. Zudem gibt es zusätzliche Sitzsteine aus Schwerbeton mit Recycling-Lattung.

Das neue große Spielgerät wurde über die Schulverwaltung im Rahmen der Förderung der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder beschafft. Es ist eines von drei Spielgeräten der Firma Spielart Laucha, die auch an anderen Schulen (Oststadtschule und Hörselschule) zum Einsatz kamen. An der Jakob-Schule wurde das Gerät in die Planung zur Neugestaltung des Schulhofes aufgenommen und in den Spielplatz-Bereich integriert.

Um anfallendes Niederschlagswasser gezielt abführen zu können, wurde im Bereich der Laufbahn eine Rigolen-Anlage zur Versickerung installiert. Im Bereich unterhalb des Spielplatzes wurde der Entwässerungskanal für die Schulhof-Entwässerung neu verlegt und die Einleitstelle in den Mühlgraben saniert. Zwei mit Santuro-Steinen eingefasste Hochbeete bieten Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen Gärtnern. Neben den Hochbeeten sind die überdachten Sitzgelegenheiten des Schulhofgeländes angeordnet. Frisch gesetzte Baum- und Strauchpflanzungen flankieren den neu geschaffenen Bereich.

Sanierung der restlichen Schulhoffläche geplant

Die Kosten der Bauleistungen für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 530 000 Euro inklusive der Kosten aus dem Investitionsprogramm zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder. Zukünftig soll in einem zweiten Bauabschnitt die restliche Schulhof-Fläche saniert werden. In diesem nächsten Schritt sollen die Abwasserkanäle auf dem gesamten Gelände saniert werden. Im Bereich des Erdhügels wird ein neuer Theaterplatz angelegt und mit Sitzstufen und Natursteinpflaster aufgewertet. Im Bereich der Kellerrampe wird die Stützwand erneuert und die Schulhoffläche anschließend mit Asphalt und Pflasterflächen wiederhergestellt. Im Eingangsbereich zum Schulgelände wird die Parkkapazität für Fahrräder durch neue Fahrradstellplätze erweitert. Auf der Fläche zur angrenzenden Karl-Marx-Straße werden zusätzliche PKW-Stellplätze für die Schule entstehen. An der Ostseite des Gebäudes soll der Bereich der Schülerspeisung nach außen geöffnet und begehbar gestaltet werden. Die Böschung wird dazu durch Betonwinkel-Elemente abgefangen und erhält eine Freitreppe. Außerdem sind auf dem gesamten Gelände neue Pflanzungen sowie Grün- und Rasenflächen vorgesehen.

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