Warnung vor Betrug wegen Energiekostenzuschlag
E-Mails vom Absender info@energiezuschlag.com ignorieren
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen mahnt aus aktuellem Anlass zur Vorsicht vor und genauen Prüfung von E-Mails mit dem Absender info@energiezuschlag.com. In diesen E-Mails wird darauf hingewiesen, dass die Regierung für Unternehmen ein Unterstützungspaket für den kommenden Winter beschlossen hat. Vermutlich verbreiten die E-Mails Schad-Software.
Da die Gaspreise derzeit über dem Durchschnitt liegen, soll laut E-Mail ein Ausgleich gewährt werden. Dieser betrage für den Monat November 281,99 Euro, für den Dezember 381,99 Euro und für den Monat Januar 2023 249,39 Euro. Die Berechnung basiere auf einer angeblichen durchschnittlichen Nutzung.
Um die Energiepauschale in Anspruch nehmen zu können, sollen sich Unternehmen am Digitalen Schalter der IHK anmelden. Für die Anmeldung würden nur fünf Minuten benötigt und sie soll über den in der Mail enthaltenen Link „Hier können Sie Ihren Energiezuschlag über die IHK beantragen“ erfolgen. Danach wird die erste Zahlung des Energiezuschlages innerhalb von fünf Werktagen zugesagt. In der E-Mail wird kein IHK-Logo verwendet. Ebenso wird keine konkrete Adresse einer IHK angegeben.
Die IHK Südthüringen rät dringend davon ab, den beigefügten Link zu öffnen. Vermutlich handelt es sich um Phishings-Mails bzw. dient der Link dazu, Schad-Software zu installieren. Die IHK steht in keiner Verbindung und keinem Zusammenhang mit dem Absender der Mail.
Für Rückfragen steht in der IHK Südthüringen Holger Fischer unter Tel. 03681 362-114 oder per Mail an fischer@suhl.ihk.de zur Verfügung.
Autor: IHK Südthüringen, Suhl.