Thüringen: Stromerzeuger speisen weniger Strom in das Versorgungsnetz

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1. Vierteljahr 2023


Thüringer Stromerzeuger speisten im 1. Vierteljahr 2023 nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 2.847,7 Gigawattstunden (GWh) Strom in das Versorgungsnetz ein. Die eingespeiste Strommenge ist gegenüber dem Vorjahrzeitraum um 7,4 Prozent zurückgegangen.

Der Anteil des durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzeugten und eingespeisten Stroms betrug 62,3 Prozent (1.774,2 GWh) an der gesamten Stromeinspeisung. 910 Windenergieanlagen lieferten 1.155,0 GWh Strom und damit 65,1 Prozent der erneuerbaren
Strommenge. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2022 sank die Stromeinspeisung aus Wind um 5,4 Prozent.

Die mit Biomasse betriebenen Stromerzeugungsanlagen speisten 363,1 GWh in das Netz ein, darunter allein aus Biogas 229,9 GWh. Die aus Biomasse eingespeiste Strommenge entsprach einem Anteil von 20,5 Prozent an der Ökostromeinspeisung.

Weiterhin konnte die Photovoltaik mit 44.340 einspeisenden Anlagen 203,0 GWh (11,4 Prozent) in das Versorgungsnetz abgeben. Die Stromproduktion mittels PV-Anlagen sank gegenüber dem ersten Vierteljahr 2022 um 32,3 Prozent.

Stromeinspeisung Thüringer Stromerzeuger
im 1. Vierteljahr 2023* )

Zeitraum
Energieträger
1. Vierteljahr 2023
GWh
1. Vierteljahr 2022
GWh
Erneuerbare Energieträger1.774,21.957,3
Konventionelle Energieträger1.073,61.118,6
Insgesamt2.847,73.075,9
darunter Windkraft1.155,01.221,4
Photovoltaik203,0299,9
Biomasse363,1345,9
Erdgas566,8568,3
*) 1. Vierteljahr 2023: vorläufige Angaben – Quelle: Th. Landesamt für Statistik

Autor: Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt.

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