Sanierung im Max-Planck-Ring 9 / Landesförderung über vier Millionen Euro / Feller: Thüringen schafft modernen und bezahlbaren studentischen Wohnraum
Wissenschaftsstaatssekretär Carsten Feller hat heute einen Förderbescheid über gut vier Millionen Euro an den Geschäftsführer des Studierendenwerks Thüringen, Torsten Schubert, übergeben. Die Förderung stammt aus Landesmitteln und dem Bundesprogramm „Junges Wohnen“. Mit einer Investition von insgesamt 8,1 Millionen Euro – davon rund vier Millionen Euro aus Eigenmitteln des Studierendenwerks – soll das Haus B im Max-Planck-Ring 9 auf dem Campus der TU Ilmenau umfassend saniert und modernisiert werden. Die Baumaßnahmen werden Mitte 2024 beginnen.
„Thüringen treibt die Sanierung und Schaffung von studentischem Wohnraum kontinuierlich voran“, sagte Feller. Das sei um so wichtiger, weil die Verfügbarkeit bezahlbarer Unterkünfte ein zusätzliches wichtiges Argument für den Hochschulstandort Thüringen ist. „Gemeinsam mit dem Studierendenwerk haben wir deshalb in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, den Sanierungsstau bei den Wohnheimen zu beseitigen und moderne Studierendenunterkünfte zu schaffen.“
Das Haus B im Max-Planck-Ring 9 bietet Platz für rund 100 Studierende. Es ist eines der letzten beiden Wohnheime mit Mittelgangstruktur in Ilmenau und verfügt derzeit noch über Gemeinschaftssanitäreinrichtungen und -küchen für jeweils zwölf bis 13 Personen. Nach der grundhaften Sanierung des Gebäudes stehen den künftigen Bewohnern – voraussichtlich ab Ende 2025 – ausschließlich Einzelappartments mit eigener Küchenzeile und Bad zur Verfügung.
Derzeit läuft in direkter Nachbarschaft zum Haus B noch die Sanierung des Wohnheims Max-Planck-Ring 18 (Haus D) nach einem vergleichbaren Konzept. Dieses Gebäude wird noch im Sommersemester 2024 bezugsfertig. Schon früher war im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms des Landes bereits auch das Wohnheim (Haus N) am Helmholtzring 3 modernisiert worden. Insgesamt stellt das Studierendenwerk Thüringen am Hochschulstandort Ilmenau in zwölf Wohnheimen etwa 1.600 Wohnheimplätze zur Verfügung. Bezogen auf die Anzahl von ca. 5.200 Studierenden in Ilmenau entspricht das einer Unterbringungsquote von etwa 30 Prozent.
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