Gestern wurden im Schutzbereich der LPI Gotha drei sogenannte Schockanrufe verzeichnet. Einem 79- Jährigen aus Gotha, einer 85-Jährigen aus Ilmenau sowie einem 74 Jahre alten Mann aus Stadtilm wurde vorgetäuscht, dass ein Angehöriger einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und eine Kaution gezahlt werden müsse. Die Angerufenen gingen nicht auf die Forderungen ein, sodass kein finanzieller Schaden entstanden ist. Auffällig in diesem Phänomenbereich ist, dass Betrüger häufig versuchen, ihre potentiellen Opfer möglichst lange in ein Telefongespräch zu verwickeln und massiven Druck ausüben. Da die Betrüger hauptsächlich Senioren als mögliche Opfer auswählen, empfiehlt die Polizei Angehörigen mit ihren Eltern über diese Art der Betrugsmasche zu sprechen. Die Polizei weist nochmals darauf hin: geben Sie keine persönlichen Daten von sich Preis, lassen Sie sich nicht drängen oder unter Druck setzen, beenden Sie solche Anrufe umgehend und wenden Sie sich an eine Polizeidienststelle, auch wenn Ihnen kein finanzieller Schaden entstanden ist, denn auch ein versuchter Betrug ist strafbar.