Suhl: Nicht ernst gemeinte Bombendrohung

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Heute Mittag informierten Mitarbeiter des SRH Zentralklinikums Suhl die Polizei, dass soeben ein anonymer Anruf einging, bei dem der Anrufer mitteilte, dass sich auf dem Klinikgelände eine Bombe befinden würde. Es wurden alle polizeilichen Maßnahmen getroffen, um eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden.


Nach Rücksprache mit der Mitarbeiterin, die den Anruf entgegen nahm, der Abstimmung mit der einberufenen Klinikeinsatzleitung und den ersten polizeilichen Ermittlungen gingen die Beamten bereits nach kurzer Zeit davon aus, dass es sich nicht um eine ernstgemeinte Androhung handelte. Dennoch wurden alle notwendigen polizeilichen Maßnahmen zur Verhinderung einer Gefährdung für die Bevölkerung getroffen. So wurde das Gelände weiträumig abgesperrt und die Strecke für den Verkehr, welcher aufgrund einer aktuellen Umleitung durch das Klinikgelände verläuft, gesperrt.

Auch haben die Suhler Beamten, unterstützt von Polizisten weiterer Dienststellen des Bereiches der Landespolizeiinspektion Suhl, das Gelände nach verdächtigen Gegenständen abgesucht. Die Absuche verlief negativ, sodass die Sperrung nach einer dreiviertel Stunde bereits wieder aufgehoben werden konnte.

Die Kriminalpolizei Suhl ermittelt nun zum Verursacher. Gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.

Ein großer Dank gilt den Mitarbeitern des SRH Zentralklinikums, die trotz der angespannten Lage ruhig und besonnen gehandelt haben. Um unnötige Panik unter Besuchern und Mitarbeitern sowie Belastungen für Patienten zu vermeiden, wurde nach intensiver Abwägung durch Polizei und Klinikeinsatzleitung zunächst gegenüber Mitarbeitern und Besuchern von einer großen Übung gesprochen. Nach Abschluss der Maßnahme wurden die Mitarbeiter umgehend über die Umstände des Polizeieinsatzes informiert. Der stationäre Klinikbetrieb war zu keiner Zeit eingeschränkt und das Gebäude musste nicht evakuiert werden.

Quelle.

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