Seit dem frühen Donnerstagnachmittag war die Polizei in einer nördlich gelegenen Wohnsiedlung von Roßleben im Kyffhäuserkreis mit einem größeren Einsatz präsent. Hintergrund war ein Hinweis auf eine potenzielle Selbstgefährdung eines Bewohners eines Mehrfamilienhauses, der eine unmittelbare Gefahrenlage nicht ausschließen ließ.
Um eine Gefährdung unbeteiligter Personen auszuschließen, sperrten Einsatzkräfte die Zufahrtsstraßen zum betroffenen Wohngebiet. Darüber hinaus wurde das betreffende Gebäude teilweise evakuiert. Dabei kam es zu einem Zwischenfall: Einer der vier evakuierten Bewohner stürzte während der Maßnahmen und erlitt leichte Verletzungen, die vor Ort medizinisch versorgt wurden.
Gegen 14:30 Uhr konnte der betreffende Bewohner allein in einer Wohnung angetroffen werden. Er wurde anschließend in fachärztliche Betreuung übergeben. Auch Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes waren an dem Einsatz beteiligt.
