Der Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Dr. Klaus Sühl überreichte in Eisenach einen Förderbescheid über 4 Mio. Euro für ein besonderes Projekt des sozialen Wohnungsbaus an die Städtische Wohnungsgesellschaft Eisenach mbH. „Das Bauvorhaben ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie durch die Förderpolitik des Thüringer Bauministeriums auf aktuelle Entwicklungen in den Wohnungsmärkten und auf veränderte Nachfragen reagiert wird. Aber was das Eisenacher Projekt jedoch von vielen anderen unterscheidet, ist der Umstand, dass man hier in einem der lukrativeren Stadtviertel baut und nicht am Rande des Zentrums. In vielen Städten läuft ein keinesfalls gesunder Trend, Stadtviertel sich nach Einkommen entwickeln zu lassen. Bewusst wollen die Eisenacher damit entgegen wirken. Das ist auch ein grundlegendes Ziel der rot-rot-grünen Landesregierung“, sagte Sühl.
Das Bauvorhaben:
Das jetzige Vorhaben wird bei Gesamtkosten von ca. 5,2 Mio. € mit knapp 4,2 Mio. € vom TMIL gefördert.
Es wird Bestandteil des Denkmalensembles „Villenkolonie Marienhöhe“, dem größten zusammenhängenden Villenviertel Deutschlands sein. Das Bauvorhaben nimmt darum in seiner optischen Erscheinung diesen Charakter architektonisch auf. Das Fördervorhaben umfasst zwei Neubauten in villenähnlicher Bauweise, bestehend aus Untergeschoß, Erdgeschoß, 1. und 2. Obergeschoß sowie einem Staffelgeschoß. Es entstehen 21 durchweg barrierefreie Wohnungen, von denen zwei Wohnungen rollstuhlfahrergerecht sind. Jede Wohnung besitzt eine Terrasse oder einen Balkon