In den frühen Morgenstunden des 04.12.2018 sorgte ein 39-jähriger Lobensteiner für viel Aufruhr. Kurz vor fünf Uhr wählte der polizeibekannte Lobensteiner mehrfach die 112 und verlangte die Polizei an seiner Wohnadresse, ohne den ausschlaggebenden Anlass hierfür zu benennen. Auf Rückfragen antwortete er nicht und er reagierte auch nicht auf Rückrufe, bis er schließlich sein Mobiltelefon ausschaltete. Aufgrund dessen, dass der Lobensteiner plötzlich nicht mehr erreichbar war, konnte eine Notlage des Herrn nicht ausgeschlossen werden. Noch während der Anfahrt des Streifenwagens wurde bekannt, dass ein paar Häuser weiter neben der Einsatzadresse eine Person in eine fremde Wohnung eingedrungen ist. Eine Fensterscheibe am Balkon der Wohnung wurde eingeschlagen und der zugehörige Täter versteckte sich im Inneren der Wohnung. Als die Polizei in der besagten Wohnung eintraf, wurde festgestellt, dass es sich bei dem „Täter vor Ort“ um ein und den selben Verursacher beider Sachverhalte handelte. Der 39 Jährige hatte sich beim Einstieg in die fremde Wohnung leicht verletzt und sollte zunächst ärztlich behandelt werden. Der Mann lehnte die Versorgung jedoch vehement ab. Bei den weiterfolgenden polizeilichen Maßnahmen fiel auf, dass der Mann unter Wahnvorstellungen litt. Nach erneuter Vorstellung bei einem Notarzt und der Hinzuziehung des sozialpsychiatrischen Dienstes wurde der Mann schließlich in ein Fachklinikum eingewiesen. Auf dem Weg dorthin leistete der Lobensteiner mitten auf der Autobahn Widerstand gegen das Rettungspersonal und die Polizeibeamten. Es mussten sogar Kräfte der Autobahnpoilzei Hermsdorf zur Unterstützung hinzugezogen werden. Die Polizeibeamten als auch das Rettungspersonal wurden hierbei nicht verletzt. Gegen den 39-jährigen Lobensteiner wurden jedoch Ermittlungsverfahren wegen Notrufmissbrauchs, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.