Der 37-jährige Fußballlehrer, der zuletzt im Nachwuchsleistungszentrum des KSC als Trainer für die U19-Bundesligamannschaft verantwortlich war, wird am Dienstag die erste Trainingseinheit mit dem Drittligateam des FC Carl Zeiss Jena leiten.
Chris Förster, FCC-Geschäftsführer: „Lukas Kwasniok folgt als Trainer dem FCC-Urgestein Mark Zimmermann, der viel für den Club geleistet und Spuren hinterlassen hat. Das ist eine herausfordernde Situation. Dementsprechend ist auch unser Anforderungsprofil für den neuen Trainer – und das erfüllt Lukas Kwasniok nach Einschätzung aller Gremien und Verantwortlichen zu 100 Prozent. So bringt er neben seinen fachlichen Qualitäten auch die nötige Dynamik, Leidenschaft und Freude mit, diese Herausforderung anzunehmen und gemeinsam mit der Unterstützung Aller zu meistern. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit und sind sehr froh, dass wir Lukas von unserem Weg überzeugen konnten.“
Lukas Kwasniok, der einen bis Sommer 2021 für die Ligen 3 und 2 geltenden Vertrag an den Kernbergen erhält: „Die Situation ist in der Tat herausfordernd, aber sie ist eben auch sehr reizvoll. Der FC Carl Zeiss Jena ist ein guter Name im deutschen Fußball, hat eine leidenschaftliche Fanszene, eine große Geschichte und einer herausfordernde Gegenwart. Dieser möchte ich mit mit viel Freude, Leidenschaft und Fleiß stellen. Ich bin überzeugt davon, dass die Mannschaft die Qualität dazu hat, die Klasse zu halten – und habe zudem in den Gesprächen mit den Verantwortlichen auch schnell das Gefühl bekommen, dass das Umfeld stimmt, dass es auch die Leidenschaft, die Lust hat, es gemeinsam anzupacken. Und das hat mich ziemlich schnell überzeugt.“
Kwasniok wurde am 12. Juni 1981 im polnischen Gliwice geboren, zog mit seiner Familie 1988 nach Karlsruhe, wo er das Fußballspielen erlernte und bis zur U18 alle KSC-Mannschaften durchlief. Er bestritt 18 Länderspiele für DFB-U-Mannschaften und war Kapitän der deutschen U16-Nationalmannschaft. Im Männerbereich war er ebenfalls für den KSC am Ball, bevor es zur Arminia nach Bielefeld und später nach Sandhausen ging.
Im Jahr 2014 wechselte er zurück zum KSC in dessen Nachwuchsleistungszentrum, wo er die U17 und später U19 trainierte. Im Frühjahr dieses Jahres absolvierte Lukas Kwasniok mit Bestnote 1,0 erfolgreich die Ausbildung zum DFB-Fußballlehrer.