Gegen acht Uhr morgens bemerkten die Zootierpfleger, dass die zehn Monate alten Raubkatzen abgängig waren. Sie leiteten eine Suche ein und fanden die Tiere in unmittelbarer Nähe des Geheges. „Ashanti“ und „Bahati“ waren mehr verschreckt als abenteuerlustig. Junge Geparde trennen sich eher ungern von ihrer Mutter. Die neunjährige „Sima“ war mit dem weiteren Jungtier „Yala“ im Gehege geblieben.
Eines der Jungtiere konnten die Zootierpfleger problemlos ins Gehege zurücktreiben. Das Zweite ließ sich nicht so einfach zur Rückkehr bewegen und musste von der Zootierärztin betäubt werden. Nach zirka zwei Stunden waren die Tiere im Gehege zurück. Beide Geparde überstanden den Ausflug unverletzt. Auch ihre Mutter „Sima“ zeigte keine besonderen Merkmale. Insgesamt war die Gepard-Familie wohl wegen des recht heftigen Sturmes etwas unruhig.
Zu keiner Zeit waren durch den „Ausflug“ von „Ashanti“ und „Bahati“ andere Tiere oder gar Menschen in Gefahr. Denn zum einen war der Zoo wegen der Sturmschäden geschlossen, zum anderen zeigen sich Geparde dem Menschen gegenüber wenig angriffslustig.