Gleich zwei Ehrenurkunden der Handwerkskammer für Ostthüringen gab es für
den Ammerbacher Malermeister Hartmut Henck. Vor 20 Jahren in Zeiten eines
heiß umkämpften Marktes bewies er den Mut zur eigenen Existenz und Gründung
des Familienunternehmens. Fünf Jahre zuvor absolvierte der gebürtige
Anklamer erfolgreich seine Meisterprüfung. Dieses Wissen konnte er zuletzt
als angestellter Bauleiter für Firma Ambrock anwenden und vertiefen.
Urkunden und Glückwünsche überbrachten Thomas Jüttner, Kreishandwerksmeister
und Innungsobermeister und KHS-Geschäftsführer Uwe Lübbert.
Das heutige Drei-Mann-Unternehmen blickt auf langjährig stabile
Partnerschaften mit gewerblichen Auftraggebern wie beispielsweise Firma
Streicher, der Jenaer Antriebstechnik, Intershop sowie Wohnungsunternehmen
und der Stadtwerke Jena Netze GmbH. Er hoffe auf personelle Verstärkung zur
Jahresmitte. Sohn Fabian schloss im vergangenen Jahr erfolgreich seine
Malerlehre ab. Dennoch müsse der Firmenchef wegen des Mangels an
Malergesellen immer wieder auch auf Leiharbeiter zurückgreifen.
„Die Personalfrage wird über die Zukunft unserer Handwerksbetriebe und des
Handwerks und damit auch über den Wirtschaftsstandort entscheiden. Ehrbare
Arbeit mit den Händen muss von der Gesellschaft ebenso geachtet werden, wie
Leistungen der akademischen Berufe“, plädiert Malermeister Thomas Jüttner
für ein Umdenken in der Gesellschaft.
2019 wird ein Festjahr für die insgesamt sechsköpfige Familie: Mit Ehefrau
Birgit steht Hartmut Henck nämlich kurz vor dem 40. Hochzeitstag. Und für
danach ist auch das Silberne Firmenjubiläum bereits anvisiert.