„Die aktuelle Umfrage ist deutlich von den Bundesthemen Flüchtlingspolitik und Klimapolitik überlagert.“ Das hat der Generalsekretär der CDU Thüringen, Raymond Walk, zum heute veröffentlichten ThüringenTREND des MDR gesagt. Laut Walk ist erfreulich, „dass die Zustimmungswerte zu unserem Spitzenkandidaten Mike Mohring zum zweiten Mal in Folge wachsen und die Bürger der CDU in Thüringen in entscheidenden politischen Feldern wie der Wirtschaft, der inneren Sicherheit und der Schul- und Bildungspolitik oder der Versorgung auf dem Lande mehr zutrauen als den politischen Mitbewerbern. Das ist ein gutes Fundament für ein gutes Wahlergebnis.“ Walk sieht in der Umfrage eine „Momentaufnahme, die vermutlich stark von der Klima- und Umweltpolitik und furchtbaren Taten wie in Frankfurt/Main überlagert ist“.
Generell seien Umfragen keine Wahlergebnisse. Thüringens CDU-General wies in diesem Zusammenhang auf eine bereits seit dem 2. Juli 2019 laufende Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CIVEY für Thüringen hin, in der die CDU bei knapp 62 000 Befragten bei 26,4 Prozent, die AfD bei 22 Prozent, die LINKE bei 20,8 Prozent notiert. Die SPD käme danach auf 10,8 Prozent und die Grünen auf 10,3 Prozent. Die FDP wäre mit 5,7 Prozent im Landtag. „Für diese Zahlen gilt selbstverständlich das gleiche, wie für jene von infratest/dimap“, fügte er ausdrücklich hinzu. Der CDU-Politiker erwartet, dass die landespolitischen Themen „bei dem Wahlgang am 27. Oktober wieder ins Zentrum rücken werden. Denn die Bürger wissen sehr genau, über was bei den Landtagswahlen entschieden wird“, so Walk wörtlich. Auch wer im Bereich der Flüchtlingspolitik wolle, dass die Verweigerungshaltung der Ramelow-Regierung im Bundesrat ein Ende findet, der muss die CDU mit einem starken Ergebnis ausstatten.