Bundesnetzagentur: Trassenkorridor für „SuedOstLink“ in Thüringen festgelegt

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Die Bundesnetzagentur hat die Bundesfachplanung für den ersten Abschnitt des Erdkabelprojekts „SuedOstLink“ abgeschlossen und einen raum- und umweltverträglichen Trassenkorridor festgelegt. Nach umfassender Prüfung durch die Bundesnetzagentur beginnt der festgelegte circa 83 km lange Trassenkorridor im Raum Naumburg/Eisenberg und verläuft möglichst geradlinig bis zum Ländereck Thüringen, Bayern und Sachsen bei Gefell. In diesem Trassenkorridor wird die spätere Leitung verlaufen, deren genauer Verlauf in der folgenden Planfeststellung festgelegt wird. Die Gleichstromverbindung soll hier ausschließlich als Erdkabel realisiert werden.

Die Bundesnetzagentur schreibt zum Trassenverlauf in Thüringen:

Der festgelegte Trassenkorridor beginnt nordöstlich der Stadt Eisenberg. Von dort verläuft er zunächst in südlicher Richtung östlich an Eisenberg vorbei und schwenkt westlich von Bad Köstritz kleinräumig nach Südwesten, um Gera groß­räumig im Westen zu umgehen. Dabei hält er sich östlich der Ortslage Kraftsdorf und Saara. Anschließend passiert der Korridor in südöstlicher Richtung die Gemeinde Zedlitz, um bei Weida die Bündelung mit einer Freileitung bis Höhe Langen­wetzen­dorf aufzunehmen. Von dort verläuft er in südwestlicher Richtung östlich an den Ortslagen Pöllwitz und Pausa vorbei, um in Rosen­bach/Vogt­land die thüringisch-sächsische Landesgrenze zu passieren. Er verläuft weiter in südwestliche Richtung an Reuth vorbei, um kurz vor dem Ende des Abschnitts erneut die sächsisch-thüringische Landesgrenze zu queren. Der Abschnitt endet in der Nähe des Länderecks Thüringen/Bayern/Sachsen bei Gefell.

Mit Abschluss der Bundesfachplanung ist das Genehmigungsverfahren noch nicht beendet. Das nun folgende Planfeststellungsverfahren dient dazu, den genauen Leitungsverlauf und die technische Realisierung der Stromleitung innerhalb des genehmigten Trassenkorridors festzulegen. In Kürze ist mit dem Planfeststellungsantrag durch die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission GmbH und TenneT zu rechnen, so dass das Planfeststellungsverfahren bei der Bundesnetzagentur zügig fortgesetzt werden kann. Auch in diesem Verfahren werden im Rahmen der Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung wertvolle Hinweise für einen geeigneten Trassenverlauf erwartet.

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