Bei verdachtsunabhängigen Prüfungen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz in zwei Erfurter Asia-Restaurants stellten Beamte des Hauptzollamtes Erfurt am vergangenen Donnerstag gleich mehrere Unregelmäßigkeiten fest. Unterstützt wurden die Zöllner von Beamten der Bundespolizeiinspektion Erfurt.
Insgesamt kontrollierten die Zöllner 20 Personen. Dabei versuchten drei Personen mit Beginn der Kontrolle zu flüchten, was aber verhindert werden konnte.
Im Verlauf der Prüfung stellten die Beamten fest, dass vier ausländische Staatsangehörige keinen Aufenthaltstitel besaßen, der ihnen eine Arbeitsaufnahme gestattet hätte. Gegen die betreffenden Arbeitnehmer und den Arbeitgeber wurden deswegen Ermittlungsverfahren eingeleitet. Weil der Arbeitgeber zudem in fünf Fällen für Arbeitnehmer keine korrekte Anmeldung zur Sozialversicherung vorgenommen hatte, wurde gegen ihn ein weiteres Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Bei den Kontrollen waren insgesamt acht Zöllnerinnen und Zöllner und zwei Bundespolizisten im Einsatz.