Weimar: Polizei holt Kinder von den Gleisen

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Die Deutsche Bahn informierte gestern Mittag die Bundespolizei, dass sich im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs in Weimar Kinder auf den Gleisen aufhalten. Eine Streife der Bundespolizei eilte daraufhin unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerecht zum Einsatzort. Zugleich wurde die Landespolizei in Weimar vom Vorfall in Kenntnis gesetzt. Die Beamten der Landespolizei trafen vor Ort zwei Zwölfjährige an, die gerade auf einen Prellbock kletterten. Die Streife nahm die Kinder in Gewahrsam und übergab diese an die Bundespolizei. Die Bundespolizisten brachten die Kinder dann zu den in Weimar wohnenden Erziehungsberechtigten, nicht ohne die Kinder wie auch die Eltern eindringlich zu belehren.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Wichtige Hinweis auch für Eltern oder Erziehungsberechtigte gibt die Bundespolizei unter anderem im Internet unter: www.bundespolizei.de. So warnt die Behörde eindringlich vor dem Betreten von Gleisanlagen sowie den sich daraus ergebenden erheblichen Gefahren. Immer wieder kommt es im Bereich der Gleisanlagen zu tragischen Unfällen, die vermeidbar sind. Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen bestehen, werden zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind immer wieder unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen. Neben weitergehenden Informationen bietet die Bundespolizei auch Unterrichtungen zum Thema „Bahnverkehrserziehung“ an. Bei Interesse können sich Lehrkräfte und Erzieher an die kostenlose Hotline der Bundespolizei (0800 6 888 000) oder direkt an die Bundespolizei in Erfurt (0361 65983 541) wenden.

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