Erfurt: Schulweg-Kontrollen der Polizei in dennächsten 14 Tagen

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Heute starteten in der Landespolizeiinspektion Erfurt die alljährlichen Schulwegkontrollen. Diese werden für die nächsten 14 Tage an unterschiedlichen Grundschulen in Erfurt und dem Landkreis Sömmerda durchgeführt. Ziel ist es die Eltern, die Schüler, aber auch alle anderen Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und auf Gefahren hinzuweisen. Heute wurden Kontrollen an der Riethschule, der Grundschule am Johannesplatz, der Gemeinschaftsschule am Großen Herrenberg, der John F. Kennedy Schule, der Europaschule und der Heinz-Sielmann-Grundschule in Haßleben durchgeführt. Das Verhalten der Fahrzeugführer und Schulkinder war überwiegend vorschriftsmäßig und auf gegenseitige Rücksichtnahme bedacht. Es wurden nur vereinzelte Verstöße festgestellt. Beispielweise parkte ein Vater im Halteverbot, um sein Kind in die Schule zu bringen. Dabei hinderte er einen Linienbus an der Weiterfahrt. Ein Autofahrer ließ an einem Fußgängerüberweg die Schüler nicht über die Straße. Beide Männer mussten für ihre Verstöße ein Verwarngeld zahlen. Insgesamt wurden fünf Mängelscheine ausgestellt und fünf Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet. Die Beamten stellten drei Kinder fest, die im Auto ihrer Eltern nicht vorschriftsmäßig angeschnallt bzw. gesichert waren. Die Maßnahmen der Polizei wurden von Mitarbeitern der EVAG und es Stadtordnungsdienstes unterstützt.

Für ein 12-jähriges Mädchen endete gestern Morgen der Weg in die Schule im Krankenwagen. Die Schülerin fuhr mit ihrem Fahrrad am Juri-Gagarin-Ring auf dem Radweg aus Richtung Löberstraße in Richtung Bahnhofstraße entgegengesetzt der ihr vorgegebenen Fahrtrichtung. Eine 61-jährige VW-Fahrerin, welche von einem Parkplatz auf den Juri-Gagarin-Ring auffuhr, übersah das Mädchen und kollidierte mit ihr. Durch den Zusammenstoß wurde die 12-Jährige glücklicherweise nur leicht verletzt.

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