In den vergangenen Tagen häuften sich die Mitteilungen über versuchte Betrügereien. Unter dem Vorwand Mitarbeiter eines Inkassounternehmens zu sein, kontaktieren die Betrüger zumeist ältere Menschen per Telefon. Im Gespräch werden offene Forderungen im vier bzw. fünfstelligen Bereich, welche zumeist aus dubiosen Glücksspielabos herrühren, offenbart. Für die Zahlungsabwendung wird sodann auf eine Anwaltskanzlei verwiesen. Hierfür wird jedoch eine Gebühr von mehreren hundert Euro verlangt. Diese soll per Überweisung erfolgen, in den meisten Fällen auf ein ausländisches Konto. Zum Glück sind die meisten Bankmitarbeiter diesbezüglich sensibilisiert. In zwei bekannten Fällen aber erfolgte die Überweisung der geforderten Summe. Die Geschädigten wurden nur stutzig, da sich danach eine Anwaltskanzlei bei ihnen meldete und eine weitere Geldforderung im vierstelligen Bereich aussprach. Seien sie bei solchen oder auch ähnlichen Anrufen stets misstrauisch. Verlangen sie eine schriftliche Bestätigung der benannten Forderung. Seriöse Unternehmen werden sie immer per Post anschreiben. Überweisen sie auch kein Geld an eine ihnen unbekannte Kontonummer oder Firma.