Oberweimar: tödlicher Unfall am Bahnübergang

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Am frühen Nachmittag des gestrigen Tages ereignete sich an einem Bahnübergang in der Ortslage Oberweimar ein Personenunfall mit Todesfolge.

Über den polizeilichen Notruf ging die Information ein, dass an einem beschrankten Bahnübergang in Oberweimar eine Person von einem Zug, in Fahrtrichtung nach Weimar, erfasst worden sein soll.

Bundes- und Landespolizei kamen am Ereignisort gemeinsam zum Einsatz. Eine Sperrung des betreffenden Abschnittes auf der Bahnstrecke zwischen Weimar und Jena wurde unmittelbar veranlasst. Der parallel angeforderte Rettungsdienst konnte am Unfallort nur noch feststellen, dass die verunglückte Frau (79) den Zusammenstoß mit der Bahn nicht überlebt hat. Der sie begleitende Mann (78) hat keine äußerlichen Verletzungen erlitten, musste in der weiteren Folge auf Grund der Geschehnisse betreut werden.

Zeugenaussagen sprechen von einem geöffneten Bahnübergang. Die technischen Auslesungen der Signal- und Leittechnik durch Fachpersonal wiederum ergaben keine Störungen. Wenige Sekunden vor dem Unfall passierte ein anderer Zug, aus Weimar kommend, den Bahnübergang ohne Vorkommnisse.

Die polizeilichen Ermittlungen konzentrieren sich nun im Nachgang auf die tatsächlichen technischen und signalbezogenen Gegebenheiten vor Ort, um so den Unfallhergang rekonstruieren zu können. Darüber hinaus wird es auch noch zu weiteren Befragungen des Zugpersonals und Zeugen kommen.

Die Bahnstrecke war für den Zugverkehr von 13:45 Uhr bis 16:35 Uhr in beide Richtungen gesperrt. In der Summe waren insgesamt 12 Züge von erheblichen Verspätungen (776 Minuten), sowie Teil- bzw. Ganzausfällen betroffen.

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