Senfpreise und andere Kosten: Bratwürste werden um rund 1 Euro teurer

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Benzin- und Dieselpreise jenseits der 2 Euro, die Inflation seit über 40 Jahren auf Rekordhöhe bei über 7 Prozent, Raps- und Speiseöle werden knapp. Auch die Weizenpreise steigen. Was nicht nur für Pizza- und Pommesliebhaber ärgerlich ist: Auch die Senfsaat wird maßgeblich aus der sogenannten Kornkammer Ukraine bestritten.

Da laut Thüringer Rostbratwurst-Gebot von 1786 als Zutaten nur Senf und Bier (optional) erlaubt sind, erhöhen sich die Preise für die Thüringer Rostbratwurst von jetzt durchschnittlich 3,50 Euro auf 4,50 Euro. Gründe sind hierfür nicht ein gestiegener Mindestlohn oder ein erhöhter Mehrwertsteuersatz, sondern gestiegene Kosten für Energiekosten, Kraft- und Rohstoffe. Kostendämpfend wirkt dabei nur, dass Pappschalen, wie man sie gerne außerhalb Thüringens zur Präsentation des kulinarischen Exportschlagers verwendet, in Thüringen nicht relevant sind. Dort reicht ein einfaches Brötchen, wobei die Zutaten (noch) aus der Region gewonnen werden können. Hierbei wirkt sich der Preis für die Kraftstoffe nicht so drastisch aus, sondern werden pauschal einbezogen.

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