Das Projekt der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Umweltministerium unterstützt Schulen zum vierten Mal finanziell und mit Fachwissen bei der Umgestaltung und Planung klimafreundlicher und kindgerechter Schulhöfe. So konnten bereits knapp 30 Schulhöfe in Thüringen von sanierungsbedürftigen Asphaltwüsten in naturnahe Aufenthaltsorte umgestaltet werden. Vom 1. Februar bis 31. März können sich nun alle Thüringer Schulen auf eine Projektförderung in Höhe von je 20.000 Euro bewerben.
Alle Infos zur Bewerbung finden Sie hier: www.duh.de/schulhoefe/thueringen/
Gemeinsam mit der gesamten Schulgemeinschaft und begleitet durch die DUH, werden quer durch das Bundesland zehn Schulhöfe bepflanzt und in kinderfreundliche Lern- und Lebensräume verwandelt. Bäume, Pergolen und heimische Wildpflanzen bieten Schutz an heißen Sommertagen, sind insektenfreundlich und erhöhen die Artenvielfalt. Mit der Entsiegelung und Begrünung von Schulhöfen leistet das Projekt einen wertvollen Beitrag zur regionalen Klimaanpassung in Thüringen.
„Bei diesem Wettbewerb geht es ums Planen, Buddeln und Verändern. Es geht um Ideen und Aktionen, um Fantasie und Teamarbeit. Am Ende tragen die Schulhöfe die Handschrift der Schülerinnen und Schüler, die mit angepackt haben. Gemeinsam etwas zu verändern, ist gut für den Zusammenhalt und für den Klimaschutz“, erklärt Umweltminister Stengele.
„Seit 2018 setzt sich die Deutsche Umwelthilfe in Thüringen für grüne, klimaangepasste Schulhöfe ein und unterstützt Schulen dabei, ihre Schulgelände zukunftssicher zu gestalten. Damit setzen wir ein Zeichen für den lokalen Umweltschutz und führen schon die Jüngsten an das Thema Umweltbildung heran. Thüringen zeigt damit als Vorreiter, dass Schulen nicht nur schön aussehen können, sondern auch einen wichtigen Beitrag für Naturerleben im Alltag leisten. Unser Anliegen ist es, dass Schulhöfe in allen Kommunen in Deutschland als grüne Lern- und Lebensorte verstanden werden“, ergänzt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.
Hintergrund:
Alle staatlichen und freien allgemeinbildenden und weiterführenden Schulen in Thüringen können sich vom 1. Februar bis zum 31. März 2024 auf eine Förderung bewerben. Anschließend werden zehn Schulen durch eine Fachjury im Mai ausgewählt, die 20.000 Euro Förderung durch das TMUEN erhalten, um eine Neuplanung und Umsetzung erster Maßnahmen bis Ende 2026 zu realisieren. Die DUH begleitet das Projekt mit fachlichen Workshops und übernimmt die Projektkoordination.
Autor: Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN)