Anstoß in der restlos ausverkauften ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld ist Mittwoch, 28. August um 18 Uhr
Die Vorzeichen sind klar: Höher hätte das Regal, in das Losfee und Ex-Jenaer Nils Petersen im Dortmunder Fußball-Museum griff, nicht sein können. Bayer Leverkusen ist nicht weniger als europäische Spitzenklasse und kommt zudem mit der Empfehlung des gegen den VfB Stuttgart gewonnenen Supercups und des in bester Bayer-Manier errungenen Lastminute-Auftaktsiegs im Gladbacher Borussia-Park nach Jena. So aussichtslos das Unterfangen erscheint, so groß ist dennoch die Vorfreude beim FCC auf die einmalige Möglichkeit, sich mit den Besten zu messen.
FCC-Trainer Henning Bürger: „Die Vorfreude ist riesig. Wir spielen am Mittwochabend gegen die beste deutsche Mannschaft – damit ist eigentlich alles gesagt. Meine Jungs sind hochmotiviert und wollen den Zuschauern hier in unserem wunderschönen Stadion ein tolles Spiel liefern.“ Beim Angehen der schier unlösbaren Aufgabe gegen einen übermächtigen Gegner hilft natürlich die reine Weste eines fantastischen Saisonstarts in der Regionalliga, der mit einer Ausbeute von 15 Punkten aus fünf Spielen nicht besser hätte sein können. Henning Bürger: „Wir gehen mit maximalem Selbstvertrauen in das Spiel. Aus allen fünf Spielen jeweils drei Punkte zu holen, ist alles andere als selbstvertsändlich. Das hat niemand von uns erwartet. Aber wir haben darauf hingearbeitet und uns diese Siege verdient.“
Von Chancenlosigkeit will Jenas Coach, der in der erfolgreichen DFB-Pokalsaison des FCC 2007/2008, als Jena bis ins Halbfinale in Dortmund vordrang, bereits verantwortlicher Trainer der Zeiss-Elf war, allerdings nichts wissen. „So dürfen wir als Sportler, egal in welcher Liga, Spiele nicht angehen. Auch wir können laufen, kämpfen und mal einen geraden Ball spielen. Und aufs Tor schießen können wir auch. Deshalb: auch wir werden unsere Chance suchen.“
Wenn am Mittwochabend der FCC auf die Werkself trifft, wird dies im 43. DFB-Pokal-Spiel des FC Carl Zeiss Jena seit 1991 nicht das erste Aufeinandertreffen beider Vereine in diesem Wettbewerb sein. Nach dem Viertelfinale 1992 in Jena, das der FCC als Zweitligist mit 0:2 gegen Bayer verlor, und der Erstrundenniederlage 20 Jahre später wird es nunmehr das dritte Pflichtspiel beider Clubs geben, das übrigens seit Wochen mit 15.000 Zuschauern restlos ausverkauft ist. Mit dabei sind auch 1.661 Fans der Werkself vom Rhein, die als haushoher Favorit in die Partie geht. Zu sehen sein wird die Partie live im TV im ZDF und bei Sky. Der FCC ist für seine Fans zudem mit Radio, Ticker und via Social Media am Ball.
Die Stadiontore öffnen 16 Uhr. Alle Bereiche des Stadions werden geöffnet sein. Insgesamt 31 Einlassschleusen sollen dafür sorgen, die Fans möglichst schnell ins Stadion einzulassen. Dennoch wird dringend darum gebeten, möglichst rechtzeitig am Stadion zu sein, und nach Möglichkeit auf die Anreise mit dem PKW zu verzichten und stattdessen den ÖPNV zu nutzen.
Besucher der Blöcke M und N nutzen bitte die ausgeschilderten Zuwegungen und anstelle der Stadionachse und des Parkplatzes P1 den Weg zwischen Kunstrasenplatz und Parkplatz P1 zum Einlass des Süd-Ost-Eingangs.
Ürigens: Wie seit einigen Jahren zu allen Pokalspielen des FC Carl Zeiss Jena üblich, gilt auch zum DFB-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen ALLE IN BLAU!
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