Gera: 2,3 Millionen Euro für Sporthalle Stadtzentrum

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Von Steffen Löwe - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=43694042

Über 2,3 Millionen Euro werden in den Neubau investiert – Moderne Bedingungen für den Vereinssport und den Schulsport am Goethegymnasium/Rutheneum seit 1608

Acht Monate nach dem ersten Spatenstich ist heute Richtfest für die neue Sporthalle Stadtzentrum gefeiert worden. „Der Neubau ist sichtbar gewachsen und auch in unmittelbarer Nachbarschaft am ehemaligen Reußischen Regierungsgebäude geht es mit dem Campus Rutheneum voran. Das zeigt sehr eindrucksvoll: Der Einwohnerantrag für den Campus wird mit Leben erfüllt“, betont Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn. Sie bedankte sich bei den Bauleuten und Planern für ihre Arbeit sowie beim Förderverein und dem Kollegium des Gymnasiums für die Unterstützung.

Die Bau- und Planungskosten für die Sporthalle Stadtzentrum betragen 2.349.330 Euro, davon sind 1.633.275 Euro Fördermittel. Die Fertigstellung des Baus ist für Dezember 2018 vorgesehen. Mit dem Neubau wird eine Maßnahme des Sportentwicklungsplanes Gera 2020 umgesetzt. Damit wird die Sportinfrastruktur in der Stadt für den Trainingsbetrieb ergänzt. Deutlich verbessern werden sich die Bedingungen für den Schulsport am Goethegymnasium/Rutheneum seit 1608, der bisher auch die Sporthalle „Ossel“ und die Panndorfhalle nutzt. Für den Vereinssport gibt es mehr Hallenkapazitäten in der Innenstadt, vorrangig in den Sportarten Tischtennis, Cheerleading, Gymnastik und Kraftsport, aber auch für Handball, Volleyball und Unihockey.

Die Einfeld-Sporthalle soll im Bereich des Stadtzentrums am Westrand der historischen Altstadt für den Vereins- und Schulsport zur Verfügung stehen und notwendige Kapazitäten bereitstellen. Durch den Abbruch eines Plattenbaus wurde die Fläche für eine Neubebauung nutzbar. Der Baukörper folgt in der städtebaulichen Einordnung dem zukünftigen Neubau des Campus‘ Rutheneum und wird vom Freianlagenkonzept des Campus Projektes umgriffen Die Sporthalle gliedert sich in einen Hallenteil und einen zweigeschossigen Nebentrakt. Die Haupterschließung erfolgt dabei von der oberen Ebene aus (Campusterrasse). Die barrierefreie Erschließung erfolgt auf dem Hallenniveau von der Florian-Geyer-Straße aus. Auf der oberen Ebene befinden sich Umkleiden und Sanitärräume. Auf der Ebene der Halle sind eine barrierefreie Umkleide, die dazugehörige Sanitäreinheit, Bereiche für Lehrer und Geräteräume eingeordnet.

Die äußere Gliederung des Gebäudes orientiert sich an der Setzung des Schulgebäudes und nimmt Bezüge von diesem auf, wie z.B. die Höhe Fensterband. Die äußere Beschaffenheit orientiert sich ebenfalls am Schulcampusgebäude, d.h. Flächen werden geputzt (Wärmedämmverbundsystem), Fenster/Öffnungselemente in thermisch getrennter Aluminiumbauweise hergestellt. Im Bereich der Westfassade wird im unteren Bereich die Gestaltung der als Abschluss der Campusterrassen konzipierten Neuinterpretation der „Stadtmauer“ als Natursteinverblendung aufgenommen und fortgeführt. Südlich der Sporthalle schließt sich eine Sportplatzfläche (Streetball) an, deren Abgrenzung in das Gestaltungskonzept der Stadtmauer eingebunden wird. Baumachsen werden westlich und südlich von der Sporthalle angeordnet. Der Energiestandard des Gebäudes entspricht den gesetzlichen Vorgaben. Das Innenkonzept ist funktional und wirtschaftlich konzipiert.

Quelle

BILD: Von Steffen Löwe – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=43694042

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