Die letztlich durch Street Art gestaltete Brücke soll damit ebenfalls zu einem sowohl durch Tradition als auch Moderne geprägten Stadtbild beitragen. Bei dem Projekt geht es um die attraktive Gestaltung von Brücken, aber auch darum, Vandalismus und illegaler Plakatierung entgegenzuwirken.
„Damit wird eine weitere Eisenbahnunterführung von Schmierereien befreit und künstlerisch gestaltet. Die Brücke in der Puschkinstraße wird damit nicht nur baulich aufgewertet. Das Projekt dient auch dazu, das Sicherheitsempfinden zu verbessern“, erklärt Andreas Horn, Erfurts Beigeordneter für Sicherheit und Umwelt.
Vom 3. März bis zum 31. März sind Graffitikünstler aufgerufen, ihre Entwürfe zur Gestaltung der Brücke einzureichen. Die Stadt Erfurt, aber auch die Deutsche Bahn Netz AG als Eigentümerin der Brücke hoffen auf viele Bewerbungen von Künstlern oder Künstlergruppen.
Neue gemeinsame Projekte der Deutschen Bahn AG, vertreten durch die DB Netz AG Produktionsdurchführung Erfurt und der Stadtverwaltung Erfurt – hier dem Kriminalpräventiven Rat – sollen folgen. Eine weitere Brückengestaltung ist noch in diesem Jahr angedacht.
Durch den Kriminalpräventiven Rat der Stadt Erfurt wurde das Thema Graffiti aufgegriffen. Mit verschiedenen Maßnahmen soll den Schmierereien in der Stadt entgegengewirkt werden. Die Kooperation mit der Deutschen Bahn ist dabei ein inzwischen bewährter Baustein.
Im Kriminalpräventiven Rat der Stadt arbeitet die Stadt eng mit der Landespolizeiinspektion Erfurt, der Bundespolizeiinspektion Erfurt und der Staatsanwaltschaft Erfurt zusammen.