Wer sein Auto liebt, der stellt es in eine Garage!

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Die Garage, welche als Inbegriff den Stellplatz eines Autos beschreibt, ist mittlerweile zum Standardrepertoire des Hauses geworden. Dass dies nicht immer der Fall war, mag an Kosten- oder Platzgründen liegen. Heutzutage ist dieser überdachte Abstellplatz jedoch nicht mehr wegzudenken und bestimmt sowohl den Wert eines Fahrzeugs als auch dessen Qualität. Umso gravierender scheint die Tatsache, dass sich viele Autobesitzer nicht mehr allein aufgrund des Werterhalts und somit des gepflegten Aussehens für die Unterbringungsmöglichkeit entscheiden. Fest steht, der Autodiebstahl scheint nach wie vor ein lukratives Geschäft zu sein, welches sich viele freischaffende Berufskriminelle nur allzu gerne widmen. In Zahlen ausgedrückt sprechen wir hier über weit mehr als 20.000 gestohlene Fahrzeuge, die allein 2019 wieder in die Hände gut organisierter Diebesbanden fiel. Ausschlaggebend ist dabei laut BKA und GDV-Auswertung nicht nur der Standort des Fahrzeugs, sondern ebenfalls die Automarke. Mit weit über 5.000 registrierten Fällen ist die Bundeshauptstadt Berlin, wie bereits im Vorjahr, trauriger Spitzenreiter, womit eine deutliche Lücke gegenüber anderen Bundesländern aufklafft. Begehrte Modelle sind demnach die deutschen Branchenprimi, die im eigenen Land somit bevorzugt abhandenkommen.

Tendenziell ist davon auszugehen, dass ein Garagenplatz dem Autobesitzer weit mehr als Abstellplatz für günstige Garagenregale und somit gut organisiert Hausstände bietet. Allein die Infrastruktur der Stadt lässt vermuten, dass sogenannte Parkdecks und Parkhäuser weitaus ineffektiver sind, als eine private Garage.

Wo ist mein Auto sicherer, in der Stadt oder auf dem Land?

Um dies zu veranschaulichen, braucht man dementsprechend nur die Statistik bemühen. So werden auf dem Land die Menschen eher in einem Eigenheim wohnen, als dies in der Stadt der Fall ist. Des Weiteren bietet die Stadt dem Dieb gleichermaßen einen gedeckten Tisch, bei dem es in vielen Fällen einfach heißt, zuzugreifen. Somit kann von einer Landflucht keineswegs mehr die Rede sein, zieht es doch viele junge Familien geradewegs wieder hinaus in die sogenannt freie Natur.

Verständlich, verständlich folgt man dem Tagesgeschehen und dem unkalkulierbaren Restrisiko einer Stadt. Wo sich viele Menschen tummeln, wird man auch immer wieder einem schwarzen Schaf begegnen. So profitieren Straftäter nicht nur durch die höhere Anonymität in einem Ballungsraum, sondern hier befinden sich ebenfalls Brennpunkte, die eine Entwicklung von dissozialem Verhalten regelrecht begünstigen.

Eine Hauserweiterung bietet neue Abstellmöglichkeiten!

Die Zeit, die an einem Auto jeden Tag nagt, kann bei entsprechender Pflege und Fürsorge dem jeweiligen Wert gegenüber verlangsamt bis nahezu gänzlich gestoppt werden. Weit weniger als der Wertverfall geht es dem Autobesitzer hier, um eine lang anhaltende Nutzung des Fahrzeugs, auf die der Halter dementsprechend angewiesen ist. Sowohl die Zerstörung des Fahrzeugs durch Sachbeschädigungen und Randale kann mit einer Garage entgegengewirkt werden, als auch dessen schnellere Alterung.

Als Abstellraum bietet die Garage zudem zusätzlichen Stauraum, der mit Garagenregalen ausgestattet viele Heimwerker zum Basteln animiert. Ist eine Garage vorhanden, kann sich der neue Hausbesitzer demnach freuen. Im umgekehrten Fall ist ein Garagenanbau als eine Hauserweiterung zu verstehen, die nach Paragraf 297 des Bürgerlichen Gesetzbuches einer Meldepflicht bedarf. Als Anbau muss demnach alles gesetzlich registriert werden, was die Fläche des bestehenden Hauses vergrößert. Dazu zählen auch der Wintergarten, das Carport, der Erker sowie der Balkon, die Terrasse und vieles mehr.

 

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