Polizei sucht Zeugen nach Fahrzeugbrand in Suhl

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Am Donnerstagmorgen sprach ein bis dato unbekannter Anrufer gegenüber einer Mitarbeiterin des Amtgerichtes Suhl eine Bombendrohung aus (siehe Medienbericht vom 12. April). Die Kriminalpolizeiinspektion Suhl hat in diesem Fall die Ermittlungen übernommen.

Im Zusammenhang mit der Befragung mehrerer Zeugen im Mitarbeiterkreis des Amtsgerichtes konnte ein 38-Jähriger aus Suhl namhaft gemacht werden. Durch die Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Mann. Demnach steht er im Verdacht, am Morgen des 12. April eine Mitarbeiterin des Amtsgerichtes angerufen und die Bombendrohung ausgesprochen zu haben. Bereits Freitagnacht wurde der 38-Jährige vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl, welcher durch den zuständigen Haftrichter verkündet und unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.

Gegenwärtig wird geprüft, inwieweit ein Zusammenhang mit zwei in der Nacht zu Donnerstag abgebrannten Fahrzeugen besteht. Die PKW, die auf dem Innenhof des Amtsgerichtes geparkt waren, wurden auf unbekannte Art und Weise offensichtlich unbemerkt in Brand gesetzt und brannten vollständig aus. Ein Mitarbeiter des Amtgerichtes fand die ausgebrannten Wracks am Donnerstagmorgen und informierte die Polizei über den Fund. Es entstand ein Schaden von ca. 25.000 Euro.

Die Kriminalpolizei-Inspektion bittet Zeugen, die Hinweise zum Geschehen geben können, sich zu melden. Haben Sie verdächtige Geräusche gehört, möglicherweise Flammen gesehen oder Qualm gerochen?. Bitte informieren Sie die Polizei unter der Telefonnummer 03681 369-225.

Da ein Zusammenhang mit der wenig später ausgesprochenen Bombendrohung als sehr wahrscheinlich anzusehen war und die Ermittlungen zum möglichen Täter nicht gefährdet werden durften, konnten Aussagen zu den ausgebrannten Fahrzeugwracks erst nach der ersten Ermittlungsarbeit getätigt werden.

Quelle.

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