Thüringen: Arbeitslosenquote liegt unter dem Bundesdurchschnitt

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Im Zuge der Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt ist die Arbeitslosenquote auf 6,1 Prozent zurückgegangen, damit liegt Thüringen erstmals unter dem bundesweiten Durchschnitt von 6,2 %. Thüringens Arbeitsministerin Heike Werner sieht den Thüringer Arbeitsmarkt trotz der Corona-Pandemie in insgesamt recht stabiler Verfassung. Die verbesserte Kurzarbeiterregelung hilft nach wie vor erheblich zur Stabilisierung.

„Ohne den Corona-Effekt, der 1,2 Prozentpunkte bzw. rd. 13.300 Arbeitslose ausmacht, wären wir im September bei einer Quote von unter 5 Prozent gelandet“, sagte die Ministerin. „Ich bin zuversichtlich, dass im Oktober zumindst wieder die 6-Prozent-Marke unterschritten werden kann und einer weitere Belebung bei der Nachfrage nach Arbeitskräften zu verzeichnen ist. Die Wirtschaft zieht in vielen Bereichen wieder an, auch wenn wir im Automobilsektor gleichzeitig die Auswirkungen eines Strukturwandels zu verkraften haben“.

Ministerin Werner geht zudem davon aus, dass auf dem Ausbildungsmarkt kein Corona-Jahrgang zu verzeichnen sein wird. „Die Zahl der noch nicht in Ausbildung vermittelten jungen Menschen könnte Ende des Monats September leicht über der Vorjahreszahl bei etwas über 300 liegen, so dass wir ein vergleichbares Vermittlungsergebnis wie in den vergangenen Jahren erreichen. Gleichzeitig werden wir eine deutlich höhere Zahl an noch nicht besetzten Ausbildungsplätzen haben, so dass auch über den  September hinaus noch gute Vermittlungschancen bestehen und die gemeinsamen Bemühungen aller Akteure in diesem Bereich weitergehen werden“, sagte die Ministerin.

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