Erfurt: Geh- und Radwegbrücke am Schmidtstedter Knoten wird ab Freitag abgerissen

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Über der Stauffenbergallee und dem Flutgraben entsteht derzeit das Promenadendeck – eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer. Deshalb muss die seit 1977 bestehende Brücke der neuen weichen. Der Abriss beginnt Freitagabend, 18 Uhr und ist geplant bis Montagmorgen, 6 Uhr. In dieser Zeit kommt es zu größeren Verkehrseinschränkungen.

Größere Verkehrseinschränkungen sind unvermeidbar

Für den Rückbau der vorhandenen Brücke wird die Stauffenbergallee in beide Richtungen zwischen Schmidtstedter Knoten Nord und Schmidtstedter Knoten Süd für den Kfz-Verkehr voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt aus Richtung Nord über Trommsdorffstraße – Juri-Gagarin-Ring – Löberstraße – Schillerstraße bzw. in der Gegenrichtung über Schillerstraße – Löberstraße – Juri-Gagarin-Ring – Trommsdorffstraße.

Die Bus-Linien 51 und 60 enden in diesem Zeitraum nicht planmäßig am Hauptbahnhof (aus Richtung Thomaseck kommende), sondern wenden in Daberstedt an der Endhaltestelle. Durchgehende Fahrten zum Urbicher Kreuz (und umgekehrt) sind nicht betroffen.
Die Bus-Linie 52 verkehrt stadtauswärts vom Busbahnhof über Ring/Bahnhofstraße – Hauptbahnhof bis zur Rudolstädter Straße. Die Bus-Linie 61 verkehrt stadtauswärts vom Busbahnhof über Ring/Bahnhofstraße – Hauptbahnhof zum Kaffeetrichter. Die Bus-Linie 155 verkehrt vom Busbahnhof über Ring/Bahnhofstraße – Hauptbahnhof und weiter wie Linienführung. Von Kranichfeld kommend fahren die Busse über Hauptbahnhof zum Busbahnhof.

Auch Fußgänger und Radfahrer müssen Umwege in Kauf nehmen und dafür mehr Zeit einplanen. Bereits jetzt ist die alte Brücke nicht mehr nutzbar. Seit Beginn der Bauarbeiten im Oktober ist zudem die westliche Tunnelröhre der Schmidtstedter Brücke für den Kfz-Verkehr gesperrt.

Der Abriss der Brücke und der damit verbundene Neubau des Promenadendecks sind notwendig, weil das alte Bauwerk mittlerweile viele bauliche Schäden aufweist. Eine Instandsetzung wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Das Promenadendeck soll im November 2021 fertig gebaut sein und fortan das Innenstadtareal rund um den Hauptbahnhof mit dem neu entstehenden Gewerbe- und Kreativquartier ICE-City Ost verbinden. Die Brücke wird großzügiger dimensioniert, sodass neben der hohen Funktionalität für alle Nutzer auch ein deutlicher Gewinn für die Aufenthaltsqualität erreicht werden kann. Aufgrund einer geringeren Steigung garantiert sie zudem an jeder Stelle die notwendige Barrierefreiheit.

Quelle

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