Saalfeld: Projektionen am Rathaus

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Foto: Stadt Saalfeld

Den aufmerksamen Beobachtern ist es bereits aufgefallen. Seit vergangenem Donnerstag präsentiert sich die Fassade des Saalfelder Rathauses in den Abendstunden in einem veränderten Gewand.

Täglich in der Zeit von 17.30 Uhr bis 21 Uhr erstrahlt das Rathaus im Licht einer fast einstündigen Weihnachtsprojektion, inklusive einer kurzen Weihnachtsgeschichte, Schattenspielen und künstlerischen Verwandlungen des historischen Bauwerkes.

„Die Idee dazu ist uns bereits während des Weihnachtsmarktes 2019 gekommen“, erklärt Martin Hauswald, Pressereferent der Stadt Saalfeld/Saale. Ziel sei es gewesen dem gut angenommenen Saalfelder Weihnachtsmarkt ein weiteres Highlight hinzuzufügen: „Ursprünglich hatten wir uns vorgestellt, dass die Besucher zusammen bei Glühwein, Punsch und gebrannten Mandeln die Präsentation anschauen und genießen können. Mit Corona hat zu dieser Zeit noch niemand gerechnet.“

Mit der Erkenntnis, dass der Weihnachtsmarkt aufgrund der Pandemie nicht stattfinden würde, wie gewohnt, wollten die Verantwortlichen dennoch an der Idee festhalten. „Auf diese Weise können wir den Saalfelderinnen und Saalfeldern trotzdem ein kleines weihnachtliches Angebot machen“, erklärt Hauswald. Auch vor dem Hintergrund der einjährigen Vorbereitung, wollte man im Rathaus nicht auf das Projekt verzichten.

Dass es bis zu diesem Stadium kommen konnte, dafür gilt der Dank der Stadt vor allem den ausführenden Künstlern, Max Wileschek (Hochschule Merseburg), Alexander Stephan (Medienkünstler „MISCHLICHTER“) und Lukas Jäckel (HTWK Leipzig). „Wir haben im Vorfeld überlegt, wie wir an das entsprechende Know-How für eine solche Projektion kommen können und sind so auf die Hochschule Merseburg gestoßen“, ergänzt der Pressereferent.

So sei schließlich der Kontakt zu Max Wileschek zustande gekommen, der an der Hochschule studiert. Gemeinsam mit seinen beiden Mitstreitern ist die etwa einstündige Projektion entstanden. „Wir sind wirklich begeistert, was die drei Männer da aus dem Hut gezaubert haben. Auch angesichts der Tatsache, dass wir hier vor Ort bisher keine Erfahrung mit so einem Projekt hatten“, fügt Hauswald an.

Möglich wurde das weihnachtliche Angebot aber vor allem durch die zahlreichen Unternehmen aus der Feengrottenstadt, die sich an der Finanzierung und der Umsetzung beteiligt haben. „Unser Dank gilt dabei der VST GmbH, Panasonic Business, der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt, den Stadtwerken Saalfeld und der Saalfelder Bäder GmbH. Ohne deren finanzielle Unterstützung wäre die Präsentation nicht umsetzbar gewesen“, schließt der Pressereferent.

Quelle: Stadt Saalfeld.

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