Erfurt: 214.174 Einwohner zum Jahreswechsel

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Erfurt startet mit leicht gesunkener Einwohnerzahl in das Jahr 2021. Laut Einwohnermelderegister verzeichnet die Landeshauptstadt insgesamt 214.174 Personen mit Hauptwohnsitz, wovon 104.575 männlich und 109.599 weiblich sind. Gegenüber dem Vorjahr ist die Einwohnerzahl damit um 243 Personen gesunken.

Dieser leichte Verlust der Einwohnerzahl resultiert aus dem Rückgang der Wanderungsgewinne. In den Jahren zuvor konnten diese das Geburtendefizit ausgleichen, im Jahr 2020 gelang dies nicht. Nach aktueller Einschätzung wird die Anzahl der Geburten im Jahr 2020 knapp unter 2.000 liegen. Dem gegenüber stehen schätzungsweise 2.400 Sterbefälle.

Die meisten Einwohnergewinne konnte der städtische Siedlungsstrukturtyp verzeichnen mit einem Anstieg um 123 Personen auf 114.674 Einwohner. Die Stadtteile Brühlervorstadt (+123), Krämpfervorstadt (+81) und Andreasvorstadt (+79) konnten die meisten Einwohner gewinnen. Der dörfliche Stadtteil Marbach wuchs um 57 Personen. In Summe wohnen 44.186 Personen im dörflichen Siedlungsstrukturtyp, das sind 19 Personen mehr als im Jahr 2019. Dagegen sank im Siedlungsstrukturtyp „Plattenbau“ die Zahl der Einwohner um 385 auf 55.314.

Aktuell leben in Erfurt 20.007 Ausländer. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 1.196 Personen. Damit verzeichnet die Landeshauptstadt Erfurt aktuell einen Ausländeranteil von 9,3 Prozent.

Detaillierte Angaben zur Bevölkerung der Landeshauptstadt Erfurt sowie deren 53 Stadtteile per 31.12.2020 sind demnächst im Internet auf www.erfurt.de/statistik einsehbar.

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